Superlor, P. Wienold, 3 Brüder, Kirche, Schule
mit 250 Knaben, Werkstätten. b) Schwesternstation:
4 Schwestern, Kapelle, Schule mit 41 Mädchen;
c) —; 4) 2 Nebenschulen mit 40 Knaben.
6. Baunde: Getaufte Eingeborene 120, Kate-
chumenen 260; a) P. Högn, Superior, P.
paintner, 5 Brüder, Kirche, Schule mit 150 Knaben,
Okonomie; b) Schwesternstation: 4 Schwestern,
Kapelle, Schule mit 50 Mädchen; c) —; d) 1 Dorf-
schule mit 60 Knaben.
7. Groß-Batanga: Getaufte Eingeborene 106,
Katechumenen 140; a) P. Adams, Superior;
2 Brüder, Kirche, Schule mit 50 Knaben; b) —;
c) —; 4) 3 Dorfschulen mit 70 Knaben.
C. Togo.
Upostolische präfektur Togo.
Apostolischer Präfekt: J. H. Bücking S. V. D.
Missionsgesellschaft des göttlichen Wortes.
Mutterhaus zu Steyl in Holland. (Adresse: Steyl,
postl. Kaldenkirchen, Rhld.):; Generalsuperior: P. Ar-
nold Janssen; Deutsches Missionshaus Heilig-
kreuz zu Neuland bei Neiße in Schlesien; Rektor:
P. Dr. Jos. Weber; Deutsches Missionshaus Wende-
linushof bei St. Wendel, Reg.-Bez. Trier, Rektor:
P. Johann Bodems; Philosophische und theologische
Lehranstalt in Enzersdorf, Post Mödling, Rektor:
P. Hermann Weg ener.
Die Gesellschaft ist 1875 gegründet und hat ihre
Tätigkeitim Schutzgebiet Togo 1892 begonnen. Organe:
„Stadt Goltes“, „Steyler Missionsbote“ und „St.
Michaels-Kalender“.
Stationen:
1. Lome (Präfekturstation): 5 Patres, 3 Brüder,
5 Schwestern. 2. Porto-Seguro: 8 Patres,
1 Bruder. 3. Anecho: 4 Patres, 3 Brüder,
4 Schwestern. 4. Atakpame: 2 Patres, 8 Schwestern.
5. Agome-Palime: 4 Patres, 1 Bruder,
3 Schwestern. 6. Kpandu: 3 Patres, 1 Bruder.
Die Anzahl der Katechumenen betrug Ende
1904: 1458 (gegen etwa 950 im Vorjahre).
Die Anzahl der Missionsschulen betrug 61 gegen
51 im Vorjahre. Die Zahl der Schüler stieg von
2093 auf 2416 (darunter 298 Mädchen).
Die von Laienbrüdern geleitete Handwerksschule
zählte 51 Lehrlinge, die sich houptsächlich auf
Schnelderei, Schusterel, Schreinerel, Schlosserei und
Holzsägerei verteilten. Es werden für die vier
erstgenannten Handwerke nur solche Lehrlinge an-
genommen, welche genügende Schulbildung nach-
weisen und sich auf einen Lehrkursus von vier Jahren
verpflichten.
Die Mission unterhielt 8 Internate mit zusam-
men 106 Zöglingen (gegen 7 Internate mit 90 Zög-
lingen im Vorjahre).
Die Anzahl der Kirchen betrug 3, die der
größeren Kapellen 9. .
4
dar-
Die Anzahl der Katechistenlehrer betrug 53
gegen 50 im Vorjahre.
Die Anzahl der Taufen betrug 204 in Todes-
gefahr (gegen 206 im Vorjahre). Felerliche Taufen
573 (gegen 427 im Vorjahre). Sterbefälle 79
(gegen 78 im Vorjahre). Lebend Getaufte 2697
(gegen 2203 im Vorjahre). Die Summe aller bis-
her Getauften betrug 5204 (gegen 4427 im Vor-
jahre).
D. Denutsch-Südwestafrika.
(Nördliche Hälfte.)
Apostolische Präfektur Deutsch-Züdwestafrika.
Apostolischer Präfekt: P. Aug. Nachtwey.
Genossenschaft der PP. Oblaten der heiligen
und unbefleckten Jungfrau Maria (0. M. J.).
Sitz des Provinzials der deutschen Ordensprovinz:
Missionshaus zu Hünfeld bei Fulda; derzeitiger
Provinzial: P. Ignaz Watterott.
Die Genossenschaft ist 1816 gegründet und hat
ihre Tätigkeit im Schutzgebiet 1896 begonnen.
Monatliches Organ: „Maria Immaculata“ (Fulda).
Alljährlich: „Kleiner Jahresbericht“ (ebenda).
Stationen:
1. Groß-Windhuk (Zentrale des Missions-
gebsetes und Sitz des apostolischen Präfekten). Vor-
steher: P. Nachtwey, apostolischer Präfekt;
Schwesternniederlassung seit Herbst 1908, Kirche,
2 Schulen und 1 Industrieschule, Waisenhaus.
2. Klein-Windhuk (Flliale von Groß. Wind--
huk). Schule für Halbweiße. Großer Garten und
Weinbau. ·
3. Swakopmund. Missionshaus mit Schule
und Kapelle. ·
4. Amlnuis. Missionshaus mit Kirche und
ule. I
ch5. Epukiro. Die Station wurde von den
Aufständischen zerstört, ist aber wleder aufgebaut.
6. Usakos, 7. Döbra.
In ganzen sind in der Präfektur tätig: 17 Patres,
17 Laienbrüder, 8 Schwestern.
(Südliche Hälfte.)
Uposlolisches blkariat am Oranje- Fluße
(Groß-Namaaualand).
Apostolischer Vikar: Bischof Johann Simon
von der Genossenschaft der Oblaten des
helligen Franz von Sales (auch Salesianer
von Troyes genannt, well sie früher dort ihr
Mutterhaus hatten, jetzt ist dasselbe in Rom, Piazza
Rusticucci). Diese Genossenschaft hat den südlichen
Teil von Deutsch-Südwestafrika im April 1888 zur
Missionstätigkeit erhalten.
Sit des Provinzials der deutschen Provinz:
Wien I, Annagosse 3b. Noviziat der deutschen Pro-
vinz: Wien-Sievering. Juvenat: Schmieding
bei Wels, Ober-Osterreich.