Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIV. Jahrgang, 1913. (24)

W 951 20 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Im II. Viertel Im II. Viertel 
des Kalenderjahressdes Kalenderjahres Zunahme Abnahme 
Benennung der Waren 1913 1912 
Menge Wert Menge Wert sMenge Wert s Menge Wert 
kg A kg A. kg A kg A. 
Goldmünzen — 134 — 2200500— 18 1800 — 
Hilbermünzen — 224 867 — 15 129 — 9 738 — — 
126 2644 12 6690129 215 30742 — — 2 951 18 053 
ga. und sonstige Obrüchte 89 108 16 705f.19 725 25 476 — — 80 617 8 771 
Möbel und sonstige Tischlerwaren 83 84326 4171 227 162 75 510 — — 148 3191 40 098 
B. Ausfuhr. 
Mais und Nehl daraus. 841 612 46 620 147568 4822719 40 4993 — — 
Kakao . . 174419107 1661918294 1125 5 818 
9 binternen ’1—[2 SGC BO 466½ 115 — — 665 879 27129 
Palm .. 5748282526181076019454600 — — 501 196, 201 982 
9 kohbaunwone 249 244284 40 46 976873 755 — — 167 732 89262 
autschuk 5 6894 3738116 402 — — 19 336 147 458 
Elfenbein. .. 64010444 818, 1357 — — 1 73.— 3132 
Silbermünzen ... —1090004— 411810— 678 694 — 
Rindvieh .. (Stück) 1955 136269 1 448 107 818 507 28456 — — 
Samoa. 
Nachwelsung der bei dem Sollamt Kpia im I. Vertel des Rechnungssahres 1913 fälllg gewordenen 
Sollbeträge. 
  
  
  
  
  
  
(Val. „D. Kol. Bl.“ 1913, Nr. 18, S. 817.) 
s älli ö Gegen den gleichen 
Name Gesamtbetrag der fällig gewordenen Zölle Beuuronnm des 
der 1918 1912 Vorjahres 
Zollstelle Einfuhr Ausfuhr ZusammenEinfuhr AusfuhrZusammen mehr weniger 
. MIPLJLlPLJLP JslPLJØIPL IVLJØlPLJØZ 
. i 
Apia 198 481251 — 1 198 481 25 202 11629 202 116 4% — —u 
Summe 198 481/25 — — 198 481 25|202 11629 — 202 116 291 — — 8635 04 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Koloniatwirtschaftliche Mitteilungen. 
Jur Kautschuk . Krisis. 
(Sitzung der Kautschnk-Kommission des 
Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees.) 
Die Lage des Kautschuk-Weltmarktes. 
Bei der kürzlich stattgehabten Situng, der Kautschuk- 
Kommission des Kolonial-Wirtschaftlichen 
Romitees berichtete Breubenberg Bremen über 
delsseh Lage des Kautschuk-Weltmarktes u. a. das 
ol 
n vor 2½ Jahren der Kautschukmarkt durch 
äußere Einflüsse wie Börsengetriebe und Gründungs- 
fieber beherrscht war, und das Gesetz von Angebot und 
Nachfrage und seine Wirkungen aufgehoben schienen, 
erfolgt heute die Preisbildung wieder hauptsächlich durch 
ie Notwendigkeit des Kaufens und Verkaufens, je nach 
den Bedürfnissen des Handels und der Verarbeitung 
er Ware. Die Preise sind seit März 1911 gefallen für 
Fine hard Para ben 52 7/2 auf sh 3/8 für das Pfund, 
um 49 v. H. 
Pflanzungslautschu von Sh 7/3½ auf sh 2•2 für das 
Pfund, also um 70 v. 
Der Unterschied in den Verten des Fine hard 
Para und des Pflanzungskautschuks ergibt sich daraus, 
daß der Verkauf des Wildkautschuks in den Verbrauchs- 
ländern in einer beschränkten Zahl von Händen liegt 
und seine Beherrschung dadurch leichter ist, während 
der Pflanzungskautschuk, zum bestmöglichen Verkauf, 
meist in Versteigerungen, nach Europa gesandt, auf 
diese Weise der Lust und Unlust der Käufer mehr aus- 
geliefert ist als der Wildkautschuk. Außerdem spricht 
für den höheren Preis des letzteren, daß seine Güte 
jahrelang erprobt und allgemein als gleichmäßig und 
zuverlässig bekannt ist. Bei Pflanzungskautschuk zeigt 
sich immer noch eine große Verschiedenheit in den 
einzelnen Sorten, die von der verschiedenartigen 
Aufbereitung auf den einzelnen Pflanzungen herrührt. 
  
 
	        
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