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Deutsch-Neugulnea.
Die Ertorschung des Seplk.“)
Expedition des Reichs-Kolonialamts, der
Königlichen Museen und der Deutschen Kolo-
nialgesellschaft zur Erforschung des Kaiserin-
Augusta-Flusses in Kaiser-Wilhelmsland.
(Mit einer Kartenskizze.)
Aus Neuguinea ist die Nachricht eingetroffen,
daß der Geograph der Expedition nach dem
Kaiserin-Augusta-Fluß Dr. Behrmann vom mitt-
leren Aprilfluß einen Vorstoß nach Süden unter-
nommen und in etwa 5 Grad südlicher Breite
die Wasserscheide der zentralen Gebirgskette erreicht
hat. Diese Leistung wird als ein weiterer Mark-
stein in der Erforschung von Neuguinea, besonders
von Kaiser-Wilhelmsland, anzusehen sein und be-
rechtigt zu der Hoffnung, daß auch das Innere
dieser großen Insel nach den in Afrika bewährten
Forschungsmethoden nach und nach erschlossen
werden wird. Wir geben nachstehend einen vor-
läufigen Bericht des Herrn Dr. Behrmann
wieder, der eine Fülle von interessanten Einzel-
beiten enthält und eine noch weit größere Fülle
in Aussicht stellt:
Im letzten Bericht konnte auf die Selbständigkeit
des Hunsteingebirges (von Malu bis zum April-
fluß) hingewiesen werden. Das Tal des in —
mäandrierenden Weeillusses behält seinen Ger#k###
in unveränderter Weise bis Lager XV bei. durch-
bricht die Kette Kamels L t oder
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*) Bal. „D. Kol. Bl. 1918, Nr. 4. S. 154 f.
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* 8 r*—m wir auch hier in der gleichen Keue
Gandstein (mit Konglomerat wechsellagernd), in hoben
Lagen sanft nach 8 fallend.
Beim weiteren Vordrin en nach sfolqte ich zuerst
abwärtssteigend den Schichtfal Nach einem Tage-
marsch passierte ich aber aren die Falten.
abwärtssteigend die Schichtköpfe. Das zugeschüttete Tal
nördlich des Kam elsrücken hat die Fleiche Stellung,
wie das Tal nördlich und südlich des Bambusberges.
es sind Isollinaltäler (ob das Tal mi- des # nts
rücken im strengen Sinne isoklinal ist, ist zweifelhatt.
da im Norden das Gestein des „Abgebrochenen Berges
unbekannt ist), während das Tal 2 des Etappen-
berges ein Synklinaltal ist, alle konsequent dem sub-
sequenten d rilsue zu zufließend.
1 südlich des Bambusberges ist die
Eedimentdedeckung schon durchschnitten in seiner Tieie
treten Gneise und Dachschiefer auf. Besonders aber
jallen zahlreiche Quarze in die Augen.
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