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Der Rakaomarkt in Ecuador im a. Vlerteljahr 1912. *)
Da die Ankünfte in der ersten Hälfte des Ok-
tober andauernd recht klein waren, so blieb der Markt
fest; eut Partien Arriba-Kakao wurden bis zu
20, es“) für den span. Ztr. Gu 46 kr) bezahlt,
für a Sorten entsprechend weniger. Die Zufuhren
stellten sich (verglichen mit denjenigen in der 1—
He ee des Oltober 1911), wie foldt: * %
908 172), Balao und Naranjal 447 u0 1“#
E— 354869 (589 420), zafanimen 1 midisS
Auch in der zweiten Hälfte des Oktober
blieb die Zufuhr nur gering, und obwohl man in den
Konsumländern die in Guayaquil geforderten Preise
nicht bezahlen wollte, wurden diese hier d auf
20,80 Sucres für guten Arriba gehalten, indem man
ogar noch eine weitere Steigerung erwartete. Die
Ankünfte betrugen: Arriba 558 746 (1 335 414), Balao
und Naranjal 683 487 (845 841), Machala 254 219
(64 375), zusammen 1 496 474 (2945 630) Pfund.
Anfangs November blieben die Ankünfte un-
gefähr auf der gleichen Höhe des Vormonats; gute
Qualitäten Arriba-Kakao konnten bis zu 21,50 Eueres
erzielen, gegen Mitte des Monats jedoch flaute der
Markt wieder ab, da etwas mehr Kakao hereum
und die Nachfrage aus den Lonsumländern fast ganz
fehlte. z daß man nur noch 21 Sucres für Arriba
und 20 bis 20,50 Sucres für den span. Ztr. für —
* Die Zufuhken gen.
(1281 193), Ba und 1 515 939 (805 16)
la 7 (622 660), zusammen 1 410 768
EEIIII
In der zweiten Hälfte des November waren
die hereinkommenden Mengen Kakao nur recht klein.
Infolge der Furcht vor der politischen Lage Europas
war ein Sbflauen des Marktes bemerlbar, indem man
ie Arriba äußerst bis zu 19,80 Sucres bezahlte, in
den letzten Tagen des Monats jedoch konnte sich der
Markt wieder enetr. befestigen, und zwar wurde für
Arriba 21,30 bis 21,50 — * den #u #an. Ztr. ge-
boten, die anderen rten ntsprechend
nichriger. Die dr ete neellten. lerte P n folktr Arriba
945 (17 Balao und Naranjal 395 802
n 928). eehh 260275 (323 395),
1 310 582 (2 570 684) Pfund.
runn dr- ersten Lollte des Dezember war eine
unahme der Kakao-Ankünfte bemerkbar;
— 4 en —— Konsumlãndern Auftrãge
n in Guahaquil bezahlten Preisen von 20 Sucres
k Arriba guter Qualität nicht erteilt wurden, hatte
es den Anschein, als ob sich dieser Preis vorläufig
bolten, würde, da Orders von den Vereinigten“ Staaten
tweilig den Markt erleichterten. Die Berichte für
nächsten Monate von den Plantagen lauteten an-
— — 1 K die allgemeine Meinun
die Haupternte . nächsten Ahre. erst spät
kommen gyird Die Zufuhr b frriba 943
(2 444 48 M und ren der 319 n
Ma (328 084),
zusammen 1 340 653
G# 2 he 6*8
Die zweite Kölkte. und besonders die letzten
Tage des Dezember wiesen größere Ankünfte auf,
und zwar erreichten sie fast die d. S-7 ie im gleichen
Zeitraum des 1911. gur Arriba
ding allerdings fũt turge Zeit 2 — ucres her-
ib wieber, inbem man
ausammen
0S
Erremn
unter, erholte sich jedoch
Schlusse del A50 Sucres herum bezahlte; die bbrigen
* Bal. „D. Kol. A# 1912, S. 1197.
**) 1 Sucre = 2,04.4
Qualitäten werteten entsprechend niedriger. Die An-
künfte betrgen: Arriba- 2522 (2595 10 B
und Naranjal 606 198 (551 484), Machala
(184 470), zusammen 3 178 888 (8281 018) 45
Das Gesamtergebnis der Kakao-Zufuhr
in Guayaguis während des Jahres 1912 itt
892 014 Pfund gegen 80 642 028 Pfund im Jaure
Ku- d. ungeföhr 0 v. v weniger als im Jahre
das ein um 21 t r5 esseres Resultat ergeben
2011. als das Jahr 191
(Bericht des Kaiserl. —e in Guayaquil vom
20. Januar 1913.) "
Schafzucht auf Neuseeland.
dem Sydneyer „Daily Telegraph“ sind am
1912 (gegenüber 1909) in Neuseeland folgende
etP * m— vorhanden gewesen: Merinos
433 Stück (52 879), Li 94 348 Stück (119 563),
* r- Stück wau BG Border Leicesters
c 8 887), engische Leicesters 87 744 Srück
sirssl * pi 19 797 Stück (82 550), Soub-
(21
downs 83 167
Während l- # e.Gesanteall der m#m#ffigen
Zuchtschafe im Laufe daer enen drei Jahre kaum
veränder# hert, ergibt sich, daß Merinos, Lincolns.
bu — Leicesters, i Leicesters und Sbropshircs
durch rund mneys und Southdowns ersest
worden sind. Die ersen Romneyschafe sind nach dem
Daily Telegraph“ im Jahre 1855 importiert worden.
Gegenwärtig soll die Rasse den Romneys in Kent an
Reinheit ded- Blutes nicht nachstehen und ihr nach Be-
schaffenheit der Wolle überlegen sein.
(Bericht des Kaiserl. Generakkonsulats in Sydnev.
Außenhandel fiovptens im Jahre 1912.)
Die wirtschaftliche Lage Aghptens im Je
1912 war infolge des guten Ausfalls der Baumwoll=
ernten der Jahre 1911 und 1912 befrievigend In
den letzten Monaten des verflossenen Jahres haben
der Ballankrieg und die Unsicherhei der volitischn
Verhältnisse in Europa ungünstig eingewirkt.
Pe, at o
Einfuhr ist geen die des Jahres 1911,
die höchsten biöher erreichten Ziffern aufwies, um 5-.
zurückgegangen. Von der Wiederherste es Friedens
wird ein großer #uufschmmng. de
unnal da die Baumwollernte des letzten
Aiens 3½ Millionen 4 ergeben hat und die Preife
normal sind.
Das Assuhrgeschaft. ea dch ia —W—
Gegen das Vorjahr ist d im Werte um
gestiegen, was a 1000 *7 rrfüü 4
daß der größte Teil der sehr verspäteten Baumwo 1
ernte des Jahres 1911 und ein verhältnismäßig Grwel
Teil der ausregeno zauch füh beendigten neuen Ern
im Wabre 15 verschifft worden
Ess-
den Ausweisen über den Hande
1 nwsedh während des Jahres 1912 bezierte sich d
Esamteinfuhr= auf 2 007 760 EE. ataen 2271 "„
kechenden Zeitram 1911, so da s ch ein
e## 1
#nah#s um 1319 859 E t. Die Ge " mtaus
fuhr bewertete sich im —— — auf 3à51 2
wäbrend sie im Jahre 1911 insgesamt Sdos 01 u
es ist mithin ihr eine Zunahme
5975 2E. zu verzeichnen.
) Bal. „D. Kol. Bl.= 1912, S. 266f.