Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXV. Jahrgang, 1914. (25)

G74 2C 
Zentral-Brasilien, Abessinien, - 
Kongo, Französisch= und Portugiesisch- Ost- 
afrika, Britisch-Ostafrika, itisch-, Fran- 
zösisch-, Portugiesisch- Hepafrike, die Kanarischen 
Inselu, Liberia, Libyen, Madeira. Tunis, Französisch- 
Indien, Persien, die Philippinen, Siam, die Straits 
Settlements, Süd- Australien, Tasmanien, West- Austra- 
lien, die F „Albanien, 
Belgien, Dänemark, die Niederlande. rore Por- 
e'ngal, Schweden, die Schweiz usw. usw 
Von den 3708 Anfragenden, die * Alter an- 
Zaben, waren 510 weniger als 20 Jahre, 2279 zwischen 
20 und 30, 696 zwischen 30 und 40. 187 zwischen 40 
und 50 und 36 über 50 Jahre alt. Von den 5590 
Fragestellern, die Angaben über ihren Personenstand 
machten, waren 4471 ledig, 1083 verheiratet und 36 
verwitwet. 
Nach dem Berufe waren unter den Anfragenden 
am stärksten die Kauflente, Handwerker und Landwirte 
vertreten. 
Von den Aufragenden bezeichneten sich 296 als 
mittellos, während über li zum Teil über recht er- 
Algier, Belgisch 
  
hebliche S ö4— versügte 3. B. 72 über 10 000 %, 
2 2 über 37 über cho Al, 18 über 25000 Jr. 
*8 3000%% %, 19 über 50 000 K, 16 über 
b’ 2 über 150 000 %¼ usw. 
Won den Anfragen kamen aus Preußen 3692, und 
zwar aus Brandenburg mit Berlin 1134, aus der 
Rheinprovinz 558, aus Westfalen 280, aus Schlesien 256, 
aus Hannover 223, aud Sachsen 191, aus Hessen-Nassau 
172, aus Schleswig-Holstein 153, aus Ostpreußen 141, 
aus Pommern 106, aus Westpreußen 92 und aus Posen 79. 
An der Spitze der übrigen Bundesstaaten steht das 
Rönigreich Bayern mit 489, es folgen Sachsen mit 412, 
MWürttemberg mit 275. Hamburg mit 265, Baden mit 233, 
Elsaß-Lothringen mit 987, Hessen mit 78, das Herzogtum 
Braunschweig mit 41, das Großherzogtum Sachsen mit 
35, Mecklenburg= Schwerin mit 34, Sachsen-Meiningen 
  
mit 27, Sachsen- Koburg- Gotha mit 26, Bremen mit 22 
und Anhalt mit 1 
Aus den deutschen Kolonien kamen 32 An- 
fragen, aus dem Auslande 430, davon 228 aus Oster= 
reich-Ungarn, 29 aus der Schweiz, 26 aus Rußland. 
23 aus Belgien, 20 u England, 15 aus Frankreich usw. 
Angola. 
Für den Handel und die Schiffahrt 
geöffnete Häfer 
In Angola sind die zuchseen Häfen für den 
Handel und die Schiffahrt geöffnet: Landana, Chi- 
loango, Santo Nalomio do Zaire, Lumba, Nogqui, 
Quinsan, Quisembo, Muncula, Muserra, Ambrisette, 
Cabinda, Mussuco, Ambriz. Catumbo; Barre von 
Dande, Cacnaco, Loanda, Barre von Quanza, Ben- 
auella Velha. Novo Redondo, Eyypto, Lobito, Ben- 
nella, Cuio, Praia das Salinas, Lucira, Bahia dos 
Elephantes (während des Walsischsange). S. Nicolau, 
Mossamedes, Porto Alexandre, Porto Pinda, Bahia 
dos Tigres. 
(Nach einem Berichte der KLaiferl. Gesandtschaft 
in Lissabon. 
Südnigeria. 
Hafenabgaben in Lagos. 
Nach einer auf Grund der „Lagos Hurbour LDuc- 
Ordinance, 1910“ erlassenen Verordnung (Nr. 9/1913) 
sind die von dem ersten Zollbeamten für jede Tonne 
Ladung, die auf ein den Hasen von Lagos von See 
anlaufendes oder ihn seewärto verlassendes Schiff ver- 
laden oder daraus gelöscht wird, zu erhebenden Hafen- 
abgaben vom 9. Jannar 1914 ab von 2 Schill. 6 Pce. 
auf 5 Schill. erüdt worden. 
(The Board of imde Journal.) 
  
Liter atur-Bericht. 
roi. UDr. (irüfin von l.inden, Bonn: Die Lungen- 
Wurmcuche und deren Beklimpfung. (Nr. 84/85 
Her Heutschen Landwirtschuftlichen Dresse. — Paul 
ar. .Berlin.) 
Die Entwiecklung der freilebenden Generntion 
des Uungen- urms. (Nr. 35 der Deutschen ticrürzt- 
lichen Worhenschrift. — Schuper, Hannover.) 
Die terzchnisse der Arbeiten der Verfusscrin sind, 
* wild und. lordentiere dicsclben Arten des Parn- 
silen beherbergen. woraus sich die Möglichkeit der 
wechsolscitigen Ansteckung ergibl. Ferner können 
sich die Embronen des Lungenwurms auch aulter- 
halb des Wirtstieres bei müätziger Feuchtigkeit im Erd- 
boden zu freilebenden, (ortpflunzungsfühigen, wenn 
auch mikroskopisch kleinen Cicschlechtsgenerationch 
auswachsen, die gegen üäußere Einflüssc schr wider- 
standsfühig sind und periodisch reichlich Nuachkommen-- 
schaft erzeugen. Deshalb kunn auch die einmul 
infizierte Weide ummer wieder krankmachende Eigen- 
schuften entfalten, auch wonn sic lüngere Zcit hindlurch 
nicht bekgangen wirkl.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.