Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXV. Jahrgang, 1914. (25)

W 115 
banolre 
uni- 
Zur 3 Geplante uall ali tais 
geltende 
Jollsäde Sollsaͤre — n 
Reis Rels 7 
Rei el .Werte 
Glaswaren, nicht beson- 
zi ers genannt v. Werte 5 v. H.) kg 500 4½ v. H. 
Higreiten. - 3 100 Oö 
Säholober - Z- -10 ; 
ment - 3 . 1) 11) 4½ " 
Fegeltuch - 3 .. ) 0 |) 4½ 
anserven, nicht beson- 
geeh * genannt v. Werte 3O = 60 3 
o%i " 5. 60 3 - 
i iaren, - 3 50 3 - 
##e, tonserviert - 3 = 100 3= 
r x T100 3 
rr- . kso 100 3 
Inoleum 2 Werts 3 --2) 20v. H.) 41 
Averwaren .- 5-!)0-I)-k!««’9- 
Ubesondcusqcnannte 
Varen — Kochöfen, 
wektstellen, Emaille= 
0 baren, Eisenkurz- 
aren usw. v. Werte 3 1) 10. ) 4½ 
(Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Lourengo 
» Maraues und dem Board of Trade Journal.) 
als ). Ein: Zuschlag von 25 v. H. dieses Zollsatzes wird 
#uein guschen erhoben. 
( Nach dem Rohgewichte zollpflichtig. 
  
* 
Verbot der Ausfuhr von Mais aus den Be- 
zirken Lourengo Marques und Inhambane. 
Nach einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in 
Lourengo Marques hat der Generalgonverneur von 
Mozambique in der Befürchtung, daß auch in diesem 
Jahre eine Hungersnot eintreten könne,) die Ausfuhr 
von Mais aus den Bezirken Lourenco Margques 
und Inhan umbane verboten. 
5) Voln „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 282. 
Uganda. 
Verbot der Einfuhr von selbsttätigen Ge- 
wehren und von Gewehren mit Schall- 
dämpfern. 
Durch Verordnung des Gouverneurs von Uganda 
vom 12. Dezember 1913 (Nr. 579/1918) ist die Einfuhr 
von selbsttätigen Gewehren und von Gewehren mit 
Schalldämpfern Csilenced“ rifles) in das Schutzgebiet 
nur mit Erlaubnis des Gonverneurs gestattet. 
(The Official Gazctte of thc Cganda Protcctoratc.) 
75 
Vermischtes. 
Der Antwerpener Elfenbeinmarkt 1913. 
heric elenüber den im Jahre 19127) erreichten bis- 
Gier agen Rekordziffern Oinsichtlich des ahmsatzes von 
wür wein am Antwerpener Markte hat das Berichts- 
der hilne weitere, und Swer ganz khbete Steigerung 
tug !;W7 er d5 bertauften Mengen gebracht. Der Umsatz be- 
000 kg gegen 385 000 kg im Vorjahre. 
die von Hr viel geringer war die Zunahme der Einfuhr, 
341 400 kg im Jahre 1912 auf 351.000 kg im 
1913 stieg 
bondeehedesen haben die erhöhten Umsätze die vor- 
ve en Bestände stark angegriffen. Man beziffert 
iand rfügbaren Vorrat auf nur 94,000 keg gegen 
44 8 6 un Jahre 1912 und 161 000 kg im Durch- 
tten 20 Jahre. 
sett. 8 er en zeigten eine steigende Tendenz. Sie 
Ii# mit einer Aufwärtsbewegung gleich bei der 
brilve rsteigerung im Februar ein, die sich bei der 
zbeler Herung verstärkte und auch im Juli noch 
reise Bei den Novemberverkäufen vermochten sich 
Pbot an trotz des * ganz außergewöhnlich großen An- 
. er Du u rähernd auf der erreichten böhe zu behaupten. 
B achschnittspreis belief siich auf 28,10 Fr. 
zu gegenüber 24,20 Fr. im Jahre 1912 und 
ufe ie Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Das 
tsge wicht stellte sich wie in den Ien 1907 
auf 8⅜ kg (im Vorjahr 8½ kg 
* 
" dal „D. Kol. Vl.- 1918, S. 121. 
  
Das Berichtsjahr zeigte von neuem die überragende 
Bedeutung Antwerpens auf dem Elfenbeinmarkte 
gegenüber London, dessen Umsätze von 215 000 kg 
auf 230 250 kg Kurückgingen, ind Liverpool, das 
eine Einbuße von 0 kg (12 250 kg gegenüber 
15 250 kg im Jahre 1nh EMf 
Die am Antwerpener Markte Ende 1913 für 
hartes Kongo-Elfenbein bezahlten Preise betrugen 
pro Kilogramm in Franken: Gesunde Zähne 31,25 bis 
46,75, mehr oder weniger defekte Zähne 28,75 bis 42,75 
deelt Zähne 27.75 bis 38,75, sehr defekte Zähne 10, 50 
8 33.75, Oversizes 32,50 bis 33,00, Obersizes, flach 
5r 50 bis 35,00, Bangles 29,25 bis 36.75, Bangles, 
leicht 23,50 bis 28,50, Bangles, flach 27.75 bis 31 75, 
VBangles, flach und leicht 23,25 bis 26,50, Zähne für 
Billardiugeln: 2⅜ bis 3 engl. Zoll 38, 75 bis 4.25, 
2¼ engl. Zoll 30,75 bis 35.00, 2½ engl. Zoll 27,25 
bis 30,00, 2 eng. Zoll 28,00 bis 26 270 Serivailles, 
stark 15,50 bis 18,75, Serivailles, hohl, schwer 16,00 
bis 19,25, Scrivailles, hohl, leicht 12,00 bis 15,50 
Die Menge der 1913 (und 1912) in Antwerpen 
verkauften einzelnen Warensorten. lin Kilogramm) 
betrugen Kongo, hart 265 285 (230 407), Kongo, weich 
889), Mago 153 630 (117 740), Vengucha. weich 
Senegal 2451 (3989), Gabun 407 (1519), 
Witen 00% (14 874), Ambrize 1570 (466), Ka- 
merun — ### 482), Ostküste 9213½ (—), Westküste 
1710 (1411½), Siam 158 (19), Agypten und Sudan 
1620½ (4342), Flußpferdzähne 452½ (498), Nashorn- 
hörner 64 (160), Merkwütrdigleiten. und Verschiedenes 
58 (15½), zusammen 454 776 (885 830).
	        
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