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R Uelledistrikt 20 000 ha Land in Blocks zu
* . zur Seidenraupenzucht pachtweise überläßt.
.- cmaq endet im Jahre 1912; die Pacht beträgt
* Fr. pro bu. Die Gesellschaft verpflichtet sich, vor
#ebir- der 7. Pachtjahrs von den gedachten Terrains
gaämt Bridelia oder andern zur Seidenraupenernährung
Miaueten Pflaugen u bestellen; 300 Pflanzen sollen
#en mindesten auf den ha gepflanzt werden. Außerdem
lichte. sich die Gesellschaft, vom 7. Jahre an zum
Jal esten 10 kg rohe Seide pro ha herzustellen- in den
" sen 1930 und 1940 sollen die Mengen auf 20 bzw.
tra *& pro hn gebracht werden. Nach Ablauf des Ver-
rini soll die Gesellschaft, Eigentümerin der gedachten
Perains werden, jedoch 25 pro ha laufende Ab-
aben zahlen, sowie zum 7½ 40 kg pro ha
Feide ausführen. Das Gesellschaftskapital wird
: Millionen Fr. betragen
Zinnvorkommen im katangagebiet.
0 Vor etwa zwei Jahren baben, „Ingenieure der
n Ficte de recherches minikres du Bas Ratanga (ge-
unt „Batat) im Tal des aetenastnges Zinn entdeckt.
D
Ner Luvua ist der Fluß des Urnagebiets, der den
abiuß des Mobrosees nach dem oberen Kongostrom
det. Auf seinem Unterlauf ist er schiffbar bis zum
worse Kiambi, wo die e gedachten Zinnlager gefunden
re orden sind. Die Bakat hat in dieser Gegend Schürf-
Tchtr= auf einem Terrain von 80 000 Hektar erworben.
d. cawichtigsten Stellen liegen südlich von Kiambi bei
dnn Dorf Muika auf beiden Seiten des Luvua, beim
zufammensluß des Lukete und Lukulu mit dem Luvua
ond schließlich am oberen und mittleren Lauf des
hatust und seines Nebenflusses Luvinza. Die Bakat
ln in Muika seit längerer Zeit ein kleines Hütten-
turt, das von zwei Ingenienren heleitet wird und
an vor allem die verschiedenen Lager auf ihren Gehalt
zinn untersuchen soll.
em .nJournal du (ongo“
eb
bor- verschieden:
au:
ist der Zinngehalt
man fände Sriiche, die bedeutende
gen enthielten; in der Regel aber sei das Gestein
urhinn ziemlich arm; es sei jedoch in großen Mengen
tun handen und infolge leichter Behandlung ausbeu-
dee 20 iöglich. 8 Binnlager seien auf der rechten Seite
5 Lager auf der linken Seire festgelegt
- Zur zeit würden in gewissen Zwischenräumen
hegraben, um auf aderreiches Gestein zu
erei Gtren das größere Kristalle aufweise, würde
⅜r its heute zutage gefördert. Mit einer primitiven
die richtung gewinne man heute pro Monat 6 Tonnen,
lunge nach Antwerpen verschifft würden. Nach Mittei-
derte an aus Antwerpener Handelskreisen sind Proben
7* eingetroffenen Mineralien chemisch untersucht
haben en vobei sich sehr günstige Resultate *z
sregnl. Der reine Zinngehalt habe 99.37 v. he-
drei im Natunga Mhrenden belgischen Schürf-
betehale as Katunga. die Hel lo-Katanga
heblidie Salcle Ihäustrielh- et Alinidre — haben an-
bebr 5 beschlossen, sich enger aneinander zu schließen
die Gwei neue Gesellschaften zu gründen, von denen
e die Zinnlager von Muika ausbenten soll.
die Ausbentungsmöglichkeit aller in Kantaga
e
9 gore Wertgesteine, so hängt auch die Entwick-
dnh der Muika-: Zinnlager in erster Linie von den
komme vortver hältnissen ab. Für die Zinnfunde
con kolalin im gegenwärtigen Angenblick außer der Trans-
saen — ein Weg, der jedoch infolge zu häufigen
Frage ens zu tener wird — folgende Strecken in
Erstens auf dem schiffbaren Luvua strom-
abwärts, dann auf dem Kongo stromanswärts bis
Bukuma und von dort auf der im Ban befindlichen
Bahn über Elisabethville nach Beira oder auf der
portugiesischen Benguelabahn nach der Lobitobai.
Zweitens auf dem Luvna und Kongo stromabwärts
über die Lukugatalbahn Tanganjikasee Dares-
salam. Außerdem ist der Bau einer Bahn Pweto
am Moßrosee Anforo längs des Luvualals ins Auge
gefaßt, eine Bahn, die, einmal hergestellt, die Zinn-
vorräte der deutschen Mittellandbahn zubringen
könnte.
Zum Schluß sei bemerkt, daß auch die „C(icomine.
(Compagnie (iéologidue et. Minire des lunénieurs et
Industriels belkes) Zinnvorkommen im Norden des
Katangagebiets enrdeckt hat. Der Ende dieses Jahres
zu erwartende Geschäftsbericht der gedachten Gesell-
schaft dürfte Näheres enthalten.
Das siohlen- und K#oksgeschäft in Britisch-Südafrika.
Die Kohlenlager in Britisch-Südafrika gehören
wohl zu den größten der Welt. Dabei liegen die
bisher in Abbau genommenen Flöze fast durchweg in
solch geringer Tiefe, daß der Abbau billig ist. Der
Betrieb der Zechen ist mit weniger Gefahren verknüpft
als in Europa; schlagende Wetter sind selten (im Trans-
vaal sind solche bisher überhaupt noch nicht vor-
pekommen), und der Kohlenbergbau ist von größeren
Unglücksfällen bisher ziemlich verschont geblieben.
Die größten Kohlenareale sind, soweit bisher fest-
gestellt, in “ Transvaal= und der Natalproving. Die
Felder des Oranjefreistaats scheinen kleineren Umfang
zu haben. Es sind auch Kohlenvorkommen in der
Kapprovinz bekannt, und außerdem ist ein großes
Flöz in Rhodesien angefahren worden.
Am besten ist die Kohle von Vryheid in Natal
und von Wankie, Rhodesien. Die sonstigen Gruben im
Transvaal und in Natal liefern eine mittlere Qna-
lität, während der Oranjefreistaat keine gute Kohle
hat. Die in der Kapprovinz angefahrene Kohle ist so
minderwertig, daß sie nur in geringem Umfang ab-
gebaut wird.
Wenn auch die sidafrikanische Kohle durchschnirt-
lich nicht von bester Qualität ist, so eignet sie sich
immerhin doch für die meisten Gebrauchszwecke. Sie
wird außerdem am Schluß zu einem solch billigen
Preise angeboten, wie dies wohl kaum mit curopäischen
Kohlen der Fall ist. Der letztjährige Durchschnitts-
preis für die Tonne von 2000 englischen Pfund. am
Schacht, betrug im Transvaal 1 sh 5ed und in Natal
5 ch 7d. Es liegt auf der Hand, daß eingeführte
Kohle damit dort nicht konkurrieren kann.
Anders liegen die Verhältnisse in Kapstadt. Denn
wenn die Kohlen auch im Transvaal und in Natal
am Schacht sehr billig sein mögen, so sind sie trotdem
in Kapstadt ungemein teuer. Kransvaalkohle gelangt
überhaupt nicht in erheblichen Mengen dorthin, für
Natalkohle tritt zu dem Schachtpreis aber zunächst
eine Fracht von 14 sh 6| pro Tonne. Dazu kommen
noch sehr hohe Ausgaben für wiederholtes Umsortieren,
so daß die Vatallohle sich in Kapstadt auf 28 bis 30 sh
pro Tonne stellt. Diese ist indes in erster Linie nur
für den Schiffsgebrauch bestimmt: im Hause wird sie
in Kapstadt kaum verwendet.
e letztjährige Kohlenförderung in der südafrika-
nischen Union betrug 8117078 Tonnen. Davon
wurden 1 413220 Tonnen als Bunkerkohle verkauft
und 166 922 Tonnen ausgeführt, hauptsächlich nach
Indien, Cenlon, Portugiesisch-Ostafrika, Zanzibar und
Mauritius. Der Rest ist im Lande verbraucht worden.