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einer Entsernung von 60 bis 80 km und begleitet dieses
in seinem ganzen Verlau
e Trasse Rurcsselde nun, immer ihre Richtung
einhalte,d. das sanft gewellte, parkartige und äußerst
wildreiche Gebiet im Süden des Ssimiju, der beie
Kilometer 359 auf Höhe 1335 überschritten wird.
Auch dieser Fluß hat zur Trockenzeit kein Wasser,
doch wurden von seinem Ursprung an überall in seinem
Erantbbete zahlreiche Wassertümpel vorgefunden, die
auch während der trockensten Zeit anscheinend au-
halten. Mit dem Ssimiju ist die Granitformation er-
reicht. Hier beginnt das allgemein als Usukuma be-
zeichnete, bewohnte Gebiet.
Die Trasse schneidet zunächst den großen Südbogen
des Ssimiju ab, überschreitet denselben zum zweitenmal
bei Kilometer 422 und führt nun in fast gera
Richtung durch die reich bewohnten und kn#elwicaten
Landschaften Sengerema, Usmao und Muansa nach der
aufblühenden Hafen= und Bezirkshauptstadt Muansa,
den Endpunkt am Seenfer bei Kilometer 546 erreichend.
c. Stationen und Haltestellen.
Unter Berücksichtigung der für den Betrieb be-
nötigten Wasser= und Lokomotiv-Heimatstationen er-
geben sich folgende Stationen und Haltestellen:
Kilometer 0 St. Aruscha.
- 11 H. Slmeatont (inschluß für Buren-
farmgebi
etwa 6 55 4 Esingenger.
- 112 St. Manjarasee, Hauptwasserstation,
Lokomotivheimatsstation, An-
schluß Engaruka, Natronsee,
Ssonjo und Umbugwe.
157 = Engotiek. Anschluß Umbulu und
Ngorongoro.
200 = Niarasasee. Hauptwasserstation.
235- Serengeti- On Anschluß Lema-
rut-Farmge
280 - Veren#eriehene bunschtan Iloma.
323 = Meatu. Anschluß Meatu.
3599 -Ssfimiju. Hauptwasserstation.
Lokomotivheimatsstation. An-
chluß Kanadi.
380 - Itirime
422 - Zengerema. Wasserstation.
456 H. Nijambiti.
485 St. Tschingischa.
510 H. Bukumbi.
546 St. Muansa. Hauptwasserstation.
Lokomotivheimatsstation und
Hauptwerkstation.
II. Linie Aruscha—Manjarasee —Spekegolf.
Die Erhebungen am Spekegolf, an denen auch
Herr Regierungsrat Gunzert teilgenommen hat. haben
###t- daß nur zwei Stellen sich als Endpunkte
eignen:
alich bei Njamikoma (Nähe der Solimaspitze)
und ber h (am nördlichen Ufer).
Für die hier betrachtete Linie zase nur der erst-
genannte Punkt in Frage kommen, da mit dem zweiten
Punkt eine viel zu große Mehrlänge verbunden wäre.
1. Linienbeschreibung.
Diese Linie ist mit der Muansatrasse bis zum
Hochplatean der Serengeti (Kilometer 256) identisch.
Von hier wendet sich die Linie in mehr nordwest-
licher Richtung nach der Landschaft Rugeti, überschreitet
den Ouellfluß des eigentlichen Ssimiju bei Kilometer
328 auf Höhe 1480, durchzieht das nördlich des Ssimiju
gelegene unbewohnte Gebiet, erreicht die Landschaft
Kanadi in ihrem östlichen Grenzgebiete und wendet
sich nun, das Nassagebirge umgehend, ungefähr die
Grenze zwischen Nassa und Aiutwa einhaltend, nach
ihrem Endpunkt am Spelegol
Die Länge dieser Linie Aruscha—Spekegolf beträgt
477 km.
2. Stationen und Haltestellen.
Kilometer 0—256 Wie Muansalinie.
- 3
00 Serengeti-West. »
- 328 Ssimiju-- tation: Hauptwasser=
station; tsstati
370 Kanadi, "6
125 Ngasamo,
177 Njamikoma.
W „ à.
III. Steigungsverhältnisse.
Beide Linien sind so trassiert, daß sie den im
Schutzgebiet geltenden Bauvorschriften (RBdO.) ent-
sprechen.
a) Richtung von der Küste nach dem Innern:
Die maßgebenden Steigungen betragen unter
Einrechnung des Krümmungswiderstandes im
allgemeinen nicht mehr als 163/8 auf das Tausend.
Nur innerhalb des Gebiets des Grabenauf-
stieges ist eine Neigung von 20 f. d. T. vor-
gesehen.
Richtung vom Innern nach der Küst
die maßgebende Steigung vrheheangt4 nicht
12½ f. d. T.
S
–2
IV. Baukosten.
Die Linie Aruscha—Muansa kostet bei 546 km
Länge 60 200 000 ¼, die Kuie Aruscha—Spekegolf bei
477 km Länge bö 500 000 .4
In beiden Auschlägen r2# die Kosten der Ein-
richtung der Schiffahrt auf dem Victoriasce inbegriffen.
Teil B. nordun- Ccinienfũhrungen.
. Allgemeines.
Für den Suftnen auf die 1. Stufe des ostafrikanischen
Grabens gibt es nur zwei Möglichkeiten, nämlich:
1. am Nordende des Manjarasees,
2. beim südlichen Teil des Natronsees.
Die vorlicgende Betrachtung beschäftigt sich mit
der zweiten Möglichkeit. Nach Festlegung des Zwangs-
punlts am Südende des Natronsees bleiben Anfangs=
und Endpunkt der Linie zu bestimmen.
Für den Anfangspunkt kommen Aruscha oder ein
Zwischenpunkt der Linie Moschi —Aruscha mit lmgehung
von Aruscha in Betracht.
Das Studium der Karte läßt den Schluß zu, daß
die kürzeste Linie nicht über Aruscha sondern zwischen
Kilimandscharo und Merun hindurch geht. Anderseits
sprechen für die Berührung von Aruscha eine ganze Reibe
von wichtigen Gründen. Es ist deshalb nötig, beide
Möglichkeiten zum Gegenstand der Erörterung zu
machen.
Mit Bezug auf den Ansgangspuntt der Bahn er-
geben sich die beiden Möglichkeit
s “2&N“J oder Moschi—
„Kilimandscharo-Merusattel"“ — ttensee Mle
toriasee.
Als Endpunkt kommt Muansa selbst oder ein ge-
eigneter Punkt am Spekegolf in Betracht. Als solcher
Endpunkt wurde, wie im Teil A dargelegt, Niamikoma
an der Solimaspitze erkundet. Mit Bezug auf den