X. Das Wasser.
157. Das Wasser.
Was sollten wir anfangen, wenn wir kein Wasser hätten!
Ohne dasselbe könnten wir gar nicht leben, denn wir brauchen
es zum Trinken, zum Kochen, zum Waschen, zum Scheuern,
zum Baden, zum Backen, zum Färben, zum Brauen des Bieres.
Das Wasser trägt die Schiffe und treibt die Räder der Was—
sermühlen. Im Wasser leben Fische, Krebse, Frösche und andere
Tiere. Wasser gebraucht man auch zum Löschen des Feuers.
Wenn es regnet, so fallen Wassertropfen auf die Erde.
Der Regen ist sehr nötig, damit das Gras, die Blumen und
die Bäume wachsen. Wenn es nicht regnet, verdorren die Pflan=
zen, und die Tiere und Menschen leiden Not.
Im Winter gefriert das Wasser zu Eis. Dann eilen die
Kinder mit den Schlitten hinaus und tummeln sich auf der
festen Eisdecke lustig umher.
158. Fischlein.
Fischlein! Fischlein! du armer Wicht,
schnappe nur ja nach der Angel nicht;
geht dir so schnell zum Halse hinein,
reißt dich blutig und macht dir Pein.
Siehst du nicht sitzen den Knaben dort?
Fischlein, geschwinde schwimme fort.
Fischlein mocht es wohl besser wissen,
sahe nur nach dem fetten Bissen,
meinte, der Knabe mit seiner Schnur
wäre hier so zum Scherze nur.
Da schwamm es herbei, da schnappt' es zu.
Nun zappelst du, armes Fischlein du. Wilhelm Hey.