Volkes gewonnen hatte, wenn der Liedersänger Paulus,
der König der cafés chantants von Paris, ihm zum mäch-
ligen Verbündeken wird. Eines der blödsinnigsten Lieder,
die je gedichtek worden sind — es beginnt mil den Wor-
fen: en revenant de la revue —, wird, nachdem es Pau-
lus zum erstenmal gesungen hat, überall angestimmk, wo
pakriokische Franzosen beisammen sind. Es krikt in Wekt-
eiser mit der Marseillaise. In dem Beifall, der ihm ge-
spendek wird, offenbark sich schon die Gewalk, die der Re-
vanchegedanke über die Seele des Volkes gewonnen hak.
Denn wenn der alberne Vers erscholl:
Ma tendre é6pouse bat les mains
En voyant V’nir les Saint Cyriens,
Ma belle-mére pousse des cris
En regardant des Spahis
Moi, je n’fais quadmirer
Le brave Général Boulanger,
dann wurde er regelmäßig von der Galerie der Scala
mit dem Rufe: à bas la Prusse“ beankworkek.
Zehn Tage nach der Komödie auf demschwarzen Pferde
schreibt Ph. Girardin im „Figaro“ unker dem Tikel Bou-
langer c'est la guerre einen Arkikel, in dem folgende
Worke vorkommen: „Man brauchk nichk lange nachzu-
denken, um zu begreifen, daß der einzige General, der im-
stande ist, Frankreich end gültig zu meistern, derjenige ist,
1) Mein keures Weibchen applaudiert,
Kommt der Kadett dahermarschiert,
Der Schwiegermutter Auge glühe,
Wenn sie Spahis reiken siehe,
Doch ich bewundre nur und seh'
Den tapferen General Boulanger.