marsch in Belgien keine Verkeidigungsmaßregeln waren,
wenigstens als miktelbar erzwungen bekrachten, weil die
englische Regierung im Gegensatz zu der am 10. August
1870 im Unkerhause von Gladstone gehalkenen Reden sich
angeblich durch den Neuktralitätsverkrag von 1839 für
verpflichtek hielk, zum Schutze Belgiens in den Krieg ein-
zukreken, und die Verletzung dieses Verkrages als Grund
für ihre Kriegserklärung bezeichnek hak. Aber welcher
Angriff Deutschlands und seiner Verbündeken hak denn
den anderen allüerken Regierungen und den Vereinigken
Stkaaken den Krieg aufgezwungen? Welcher deutsche oder
österreichische Angriff hak unseren ehemaligen Bundesge-
nossen, Jkalien und Rumänien, den Krieg aufgezwungen,
1) Beim Ausbruch des deutsch-französischen Krieges von 1870 hielc
die englische Regierung die Verletzung der belgischen Neutralicäé für
möglich. Gladstone wollte die Gefahr, daß England durch den Einrict
dieser Möglichkeit in den Krieg hineingezogen werden könnte, soolel in
seinen Kräften stand, ausschalten. Er schloß deshalb mie dem Nord-
deutschen Bund und mit Frankreich Verträge ab, durch die England
sich im Fall der Verletzung der belgischen Neutralltät durch einen der
Kriegführenden die Hilfe des anderen Kriegführenden zum Schutze der
belgischen Neutralitäé sicherke. Diese Verträge sollken den Krieg noch
um zwölf Monate überdauern. Dann sollie der Bürgschafktsvertrag von
1839 wieder die belgische Neutralität gewährleisten.
Wegen dieser Verträge wurde Gladstone im Unkerhaus heftig ange-
griffen. Es wurde ihm vom Abgeordneten Osborne sogar vorgeworfen,
daß der Vertrag von 1839 sich nie von dem Schlage erholen würde,
den ihm Gladstone dadurch versetzt habe, daß er ihn für ergänzungs-
bedürfeig erklärte. Darauf antworkete Gladstone unter anderem wörct-
lich folgendes: „Ich gebe zu, die Vertragsverpflichtung liegt vor. Es
ist niche nöcig, und die Zeit würde es mir nicht erlauben, in die ver-
wickelte Frage nach der Narur der Verpflichtung dieses Vertrages ein-
zutrelen, aber ich vermag niche der Lehre derer beizustimmen, die in
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