sie von Erfolg gekrönk gewesen wären, einen europäischen
Krieg im höchsten Grade wahrscheinlich gemacht häkten.
Denn es unkerliegk keinem Zweifel, daß in dem Augen-
blick, in dem Deutschland sich zur Einmischung in den
Burenkrieg hätte verlocken lassen, das französische Volk
den neuen Haß sofork dem alken geopferk hätke, weil es
keinen Franzosen gab, für den Elsaß-Lokhringen nichk
wichtiger war als das enklegene Transvaal.
Trotz der nichk mißzuverstehenden Ankwork, die der
französische Bokschafter vom Kaiser erhalten hakke, ver-
suchte er acht Tage späker nocheinmal, den Grafen Bülow
zu sondieren. Er berichkek darüber an Herrn Delcassé am
6. November: „Jch habe den Skaakssekrekär rein per-
lönlich und, um mich selbst zu orientieren“ — war er durch
jenes Gespräch im Theaker denn noch nichk ausreichend
orienkierkworden? (d. Verf.) — „gefragk, ob ermir eine An-
deutung über die Ark machen könnke, wie er unsere gegen-
seitigen Inkeressen auffasse. Graf Bülow bemerkke nakür-
lich sofork, was mit dieser Sondierung beabsichkigk war,
und beschränkke sich darauf, aufmerksam zuzuhören und zu
ankworken, daß die Frage ihn außerordenklich inkeressiere,
daß er aber Zeit brauche, um sie so gründlich zu studieren,
wie sie es verdiene.“ 1 Herr Delcassé bemerkke endlich, daß
der JMarquis de Noailles Frankreich durch seine Zudring-
lichkeit in eine ungünstige Lage brächte, und schrieb ihm:
„Ich erfahre aus Berlin, daß Agenken des Ministeriums
des Außeren erzählen, Sie häkten dem Herrn v. Bülow
1) Auch über diese Uncerredung enkhalten die deucschen Akten nichts.
Wir erfahren von ihrem Inhale und der Anewort Delcassés auf den
Beriche über sie nur durch das Buch der Herren Bourgeolts und Pages.
S. a. a. O. G. 282.
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