gung zur Vermiktlung von Deukschland ausgegan-
gen sei.
Und wäre es möglich, daß die Ankwork auf dieses
Schriftstück so ausgefallen wäre, wie sie ausgefallen
ist, wenn die deutsche Regierung jemals in Pekersburg
den Wunsch nach einer Inkervention hälte verlauten
lassen?
Graf Bülow ankworkeke nämlich solgendes: „Diese
Anregung, welche der Ausdruck deredlen und
menschenfreundlichen Gesinnungen Seiner
Majestät des Kaisers Rikolaus isk, kann uns
umso weniger überraschen, da sie nakurgemäß aus der
Stellung folgk, welche den Zaren veranlaßte, die Frie-
denskonferenz im Haag zusammenzuberufen. Diese lei-
kende Skellung bringk es auch mit sich, daß Seine JMa-
jestäl der Kaiser Nikolaus zunächst won sich aus ermitkelk,
welche Aufnahme der Friedensgedanke bei der Regierung
Ihrer Moajestät der Königin Vikkoria findek.
„Was Deutschland berriffk, so möchke ich schon heute
ohne Bezugnahme auf dievorliegende Frage
ganzallgemeinundprinzipiellbemerken, daß
die deutsche Polikik die JIl#öglichkeik von Verwicklungen
mit anderen Großmächken und namenklich mit anderen
Seemächken besonders sorgfältig vermeiden muß, solange
wir nichk der Halfung unseres Nachbarn, Frankreich,
sicher sind. Diese Sicherheik würde nur durch eine Ab-
machung geboken werden, durchwelche die verkrag-
schließenden Mächte für eine längere Reihe
von Jahren sich ihren Besitzstand gegensei-
tig garankieren. Eine solche Abmachung ist deshalb
für uns die nokwendige Vorbedingung, um zu erwägen,
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