reich, Scialoja für Italien und Rolin-Macquemyns für
Belgien, in folgende Entschließung zusammen: „Der
Krieg ist von den Zentralmächten ebenso wie von ihren
Verbündeken, der Türkei und Bulgarien, mit Vorbedacht
geplank worden, und er ist das Ergebnis von Handlun-
gen, die vorsätzlich und in der Absicht begangen wur-
den, ihn unvermeidlich zu machen. In Ubereinstim-
mung mil Osterreich-Ungarn hak Deutschland vorsätzlich
daran gearbeitek, die zahlreichen vermikkelnden Vorschläge
der Enkenkemächtke auf die Seite zu schieben und ihre wie-
derholken Bemühungen, den Krieg zu verhüten, zunichke
zu machen.“
Das ist der Berichk, um dessen M#i#kkeilung Graf Brock-
dorff- Rantzau in der oben erwähnken Noke vom 13. Mai
bak, und dessen Herausgabe Clémenceau mit der Be-
gründung verweigerke, daß die Akken der Friedenskonfe-
renz keiner Macht, die an ihr nichk keilgenommen habe,
bekannkgegeben werden dürften. Er gelangke aber auf
inofffziellem Wege dennoch in den Besitz der deutschen
Friedensdelegation und wurde durch die Darlegungen
beantworkek, die, von Professor Hans Delbrück, dem Gra-
fen Max Monkgelas, Max Weber und Albrecht Men—
delssohn Bartholdi verfaßt, am 27. Mai 1919 unter dem
Titel „Bemerkungen zum Bericht der Kommission der
alliierten und assoziierten Regierungen über die Verank-
wortlichkeiten der Urheber des Krieges“ an die Friedens-
delegakion der Enkenke abgesandt und päker in einem
deulschen Weißbuch veröffentlicht wurden.
Als Ankwork auf dieses Aktenstück, in dem schon da-
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