Monarchie bedrohte. Wer könnte heute noch daran
zweifeln, daß das österreichische Vorgehen gegen Serbien
im Jahre 1914 im Verhältnis zu den Maßnahmen, die
Großbrikannien in dem von mir konstruierken Falle gegen
Transvaal ergriffen häkte, als milde und schonend be-
krachkek werden müßte, da wir seildem erfahren haben,
welche Genugkuung England schon forderk, wenn es sich
nicht um seinen Thronfolger, sondern um einen General
und um ein Volk handelk, das der englischen Weltherr-
schaft keinen größeren Abbruch kun kann, als ein Mdäücken-
stich einem Riesen. Drei Tage nach der Ermordung Sir
Lee Stacks, des Oberbefehlshabers der englischen Truppen
im Sndan, richkeke die britische Regierung an die ägyp-
tische Regierung ein Ultimakum, das ihr, ohne daß ein
Beweis dafür erbrachk war, die Verankworkung für den
Mord aufbürdeke und an Agopten folgende Forderung
stellte: 1. Weikgehende Enkschuldigungen für das Verbre-
chen, 2.Durchführung der Unkersuchung nach dem Urheber
des Verbrechens mit äußerster Energie und ohne Rücksiche
auf Personen und die Bestrafung der Verbrecher, wer
immer und welchen Alkers sie sein mögen, 3. die Unkersa-
gung und energische Unkerdrückung aller politischen Kund-
gebungen, 4. die soforkige Zahlung einer Buße von einer
halben Million Pfund, 5. die Zurückziehung aller ägyp-
ltischen Offiziere und rein ägyptischen Einheiken aus dem
Sudan, 6. Mitlkeilung an die zuständige Behörde, daß
die Regierung des Sudans das zu bewässernde Gebiek bei
Gizera dem Bedarf enksprechend bis zu einer unbegrenz-
ken Höhe erweikerk, 7. Verzichk auf jeden Widerstand ge-
gen die Wünsche der britischen Regierung, soweik sie den
Schutz der auswärtigen Inkeressen in Agypten bekreffen.
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