Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

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welches unter Führung des Bundespräsidenten Justizrat 
Windisch den Dank abstattete für das Allerhöchste Protektorat. 
In seiner Ansprache betont der Genannte: 
„Der Bund umfaßt 1600 Vereine mit 188,000 Mit- 
gliedern, die es sich zur Aufgabe gestellt haben, des Fahnen- 
eides, den sie als Soldaten geleistet haben, auch im bürger- 
lichen Leben eingedenk zu sein und zu bleiben und in 
unerschütterlicher Treue und Anhänglichkeit zu ihrem Könige 
und ihrem Vaterlande zu stehen, auch in schlimmen Zeiten, 
wenn Gott sie über uns verhängen sollte. 
Wir sind uns wohl bewußt, daß es schwierig ist, stets 
den richtigen Geist in einer so großen Zahl von Mitgliedern 
aufrecht zu erhalten, namentlich, wenn die überwiegende 
Mehrzahl denjenigen Ständen angehört, die in schwerem 
Kampfe um das tägliche Brot zu ringen haben, weil diese 
wirtschaftlich Schwachen leichter der Verführung anheim- 
fallen und dazu gebracht werden können, die idealen Vor- 
stellungen zurückzusetzen und lässig in der Erfüllung der 
Pflichten zu werden, die sie als Mitglieder des königlich 
sächsischen Militärvereinsbundes übernommen haben. Aus 
uns allein vermögen wir solches nicht durchzuführen. Nur 
die Huld und Gnade Ew. Majestät können uns dazu helfen 
und fördern, das Ziel zu erreichen. 
Als einen Beweis solcher fördernden Huld und Gnade 
fassen wir es auf, wenn Ew. Majestät das Protektorat über 
den Bund übernommen haben und somit an die Spitze des 
Bundes getreten sind. Mit unserem ehrfurchtsvollsten Danke 
wollen Ew. Majestät huldvollst das Gelübde entgegennehmen, 
daß der Bund und alle seine Mitglieder zu jeder Zeit bestrebt 
sein werden, des Schutzes und des Wohlwollens Ew. Ma- 
jestät sich würdig zu erweisen.“ 
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