Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

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ditionen des Hauses Wettin dadurch eine besondere Bedeutung 
gewinnen, daß der königliche Prinz, gleichzeitig mit Vol— 
lendung des 12. Lebensjahres, als Leutnant dem 1. (Leib-) 
Grenadier-Regiment Nr. 100 eingereiht wurde. Auch mit 
dieser Feierlichkeit verknüpfte sich ein pietätvolles Erinnern 
an weiland König Georg. In seiner Ansprache an das im 
offenen Viereck auf dem Kasernenhofe aufgestellte Regiment 
sagte der König: 
„Grenadiere! Der heutige Tag ist sowohl für 
Mich wie für das Regiment ein bedeutungsvoller 
Festtag. 
Ich habe durch Order von heute Meinen äl- 
testen Sohn, den Kronprinzen, zum Leutnant im 
Leib-Grenadier-Regiment ernannt und ihn damit 
demjenigen Truppenteil überwiesen, in dem Ich 
einen großen Teil Meiner militärischen Aus- 
bildung empfangen und an dem Ich stets mit 
warmer Liebe gehangen habe. Auch jetzt noch be- 
trachte Ich das Regiment als Meine militärische 
Heimat. Es ist daher eine Art von Familienfest, 
das Ich mit Meinem lieben Regiment zusammen 
feiere. . 
Ich hoffe, daß der heutige Tag, an dem Ich 
Mein Liebstes dem Regiment überweise, diese 
Bande noch enger knüpfen wird. 
Es war der innigste Wunsch Meines heißge— 
liebten, seit drei Monaten verewigten Herrn 
Vaters, Seinen ältesten Enkel in die Armee ein— 
stellen zu können. Gott, der allmächtige Herr über 
Leben und Tod, hat es anders bestimmt. Noch ist 
Mein Herz von tiefer Trauer erfüllt über diesen 
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