—G S ###t # Sa#n## #s
M“3
* " 1. S S-Se 1. 2 2 — S
der König schon als Prinz eine Lanze für Tharandt ge-
brochen und in der Ersten Kammer „mit großer Wärme
und aller Entschiedenheit“ für die Forstakademie eingetreten
sei. Mit Bezug hierauf erklärte Se. Majestät am Ende
einer längeren Erwiderung:
„Der Herr Rektor hat sich Meiner Stellung—
nahme zu der Frage der Verlegung der Forst—
akademie von Tharandt erinnert. Ich habe da—
mals, als die Angriffe gegen die Hochschule er—
folgten und man sie hier aus dem frischen grünen
Blätterwald entfernen wollte, zugleich in Über-
einstimmungmit den Mitgliedern der Ersten Kam-
mer energisch die Erhaltung der Forstakademie
in Tharandt vertreten. Ich freue Mich, daß Ich
hier die forstliche Jugend in ihren Vertretern be-
grüßen kann. Die Verhältnisse der Forstleute sind
gegenwärtig zwar keine glänzenden; Ich hoffe
aber sehr, daß diese Verhältnisse sich im Laufe
der Jahre bessern werden. Schon weil Ich als
begeisterter Jäger so viel, als es Meine Geschäfte
erlauben, im grünen Walde weile, habe Ichimmer
ein warmes Herz für die Herren von der grünen
Farbe gehabt und werde es auch fernerhin be-
halten.“
Die Rückkehr nach Dresden erfolgte über Potschappel.
Das Ende der verschiedenen Besichtigungen bildete ein Besuch
der Brauerei zum „Felsenkeller“. Begleitet war Se. Majestät
von den Ministern von Metzsch und Dr. Rüger, dem Kreis-
hauptmann und Amtshauptmann, dem Oberstallmeister von
Haugk und dem Flügeladjutanten Oberst von Wilucki.
204