Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

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Nicht gar lange wird es dauern und sammelfreudige 
Chronisten finden Gelegenheit, kleine Zusammenstellungen 
solcher verstreuter Erzählungen zu veranstalten, deren Gesamt- 
heit, das können wir schon heute sagen, den König immer in 
liebenswürdigem Lichte zeigt, ihn niemals mit beißender 
Satire, stets mit wohlwollendem Humor urteilen lassen, 
und die sich nicht selten auf das geradezu erhebend schöne 
Verhältnis des Königs zu seinen Kindern beziehen. 
Wo aber von Irrungen und Wirren politischer oder 
wirtschaftlicher Art die Rede ist, wo der König von be- 
dauerlichen Erscheinungen zu reden gezwungen ist, da liegt 
über den Außerungen allezeit ein Hauch milder Resignation, 
ein versöhnender Schimmer menschlichen Verständnisses, ein 
mahnendes oder bedauerndes Zurechtweisen, kein schroffes 
oder hartes Verweisen. 
Und wiederum klingt uns aus all dem das Leitmotiv 
entgegen: „Habt Vertrauen, ich vertraue euch ja auch!“ 
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