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b. Welche Insekten kennt Examinand als sehr schädlich 1. in Kiefernwaldungen,
2. in Fichtenwaldungen, 3. in Laubholzwaldungen?
c. Die Lebensweise des Maikäfers ist zu beschreiben.
d. Welche Nachtheile hat die Waldweide für den Wald und was hat der
Forstschutzbeamte zu beachten, wenn Weideberechtigungen in seinem Bezirke aus-
geübt werden? «
e. Welche Maßregeln lassen sich anwenden, um in Saatkämpen Beschädigungen
durch Auffrieren abzuwenden?
1½ Stunde Zeit.
8. Aufgabe.
a. Auf einer Kulturfläche von 3,5 h Größe haben gearbeitet 8 Männer
zum Tagelohn von 1,75 Mark 16 Tage; 11 Frauen von 1,25 Mark 6 Tage.
Ferner sind nöthig gewesen 2 Fuhren à 10,50 Mark. Wieviel kostet der Hektar
an Kulturkosten?
b. In einem Torsfstiche ist eine Grube von 1,25 m Tiefe, 6 m Breite und
37,5 m Länge ausgegraben und der Torf darauf soll zu Streichdorf verarbeitet
werden, wobei 20 PKt. der Masse durch Abraum, Abfall r2c. verloren gegangen
sind. Die frischen Torfziegel sind 40 cm lang, 12,5 cm breit und 10 cm hoch.
Wieviel Tausend Torfziegel sind gewonnen?
45 Minuten Zeit.
9. Aufgabe.
a. 1 Schlagfläche wird begrenzt von 2 sich rechtwinklig schneidenden Gestellen
und von einer geraden Linie, welche von einem Punkte des einen Gestells zu einem
Punkte des anderen Gestells läuft. Die Punkte liegen von dem Kreuzungspunkte
120 und 130 m entfernt. Auf dem Schlage sind 2467,36 Festm. Derbholz ein-
geschlagen worden. Wieviel Festm. haben pro Hektar gestanden?
b. Es soll eine Masse von 137,8 Rm. Brennholz von 1 m Scheitlänge so
aufgesetzt werden, daß der Holzstoß 1,50 m Höhe erhält. Wie lang muß er
werden?
c. Auf einer Samendarre sind 3832,5 hl Zapfen abgedarrt worden und
3679,2 kg Samen gewonnen worden. Wieviel Kilogr. Samen hat der Hektoliter
Zapfen gegeben? (Bis auf 2 Decimalstellen zu berechnen.) ***-
1 Stunde Zeit.