Full text: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

  
Figur 27. Stempel halb 
durchschnitten, um den Be- 
fruchtungsprozeß zu zeigen. 
Eierchen) (b) umfassen und befruchten. Nach 
stattgehabter Befruchtung welken die männlichen 
und weiblichen Blüthentheile bis auf den Frucht- 
knoten ab, der anschwillt und sich allmählich zur 
Frucht oder zum Samen ausbildet. Bei den 
ein= und besonders zweihäusigen Pflanzen wird 
das Ueberführen des Blüthenstaubes durch 
Insekten beim Honigsammeln, noch mehr aber 
durch leichte Winde bewirkt. Ist es nun in 
der Blüthezeit sehr regnerisch oder sehr kalt, so 
daß die Ueberführung des Blüthenstaubes resp. 
sein Anschwellen auf der Narbe nicht stattfinden 
kann, so haben wir schlechte Samenjahre. 
Je nach der Stellung und Anordnung der 
einzelnen Blüthen eines Zweiges unterscheidet 
man hauptsächlich folgende Blüthenstände: 
A. Einfache Blüthenstände, wo die 
Blüthen einzeln oder büschelig stehen. 
B. Zusammengesetzte Blüthenstän de: 
  
Aehre. 
Figur 28. 
Kätzchenblüthen der Hainbuche. 
Figur 29. 
1. Die Aehre (Figur 28), an einer gemeinsamen Spindel 
sitzen ungestielte Blüthen. Die bekannten Getreidearten.
	        
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