Full text: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

  
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Längsschnitt durch ei üne Langsschnitt durch eine Knospe 
Seitenzweigen, welche mit ihren Blüthen einen eiförmigen 
Stand bildet. Liguster. 
Knospen (Augen) sind unentwickelte Blätter oder Blüthen, die sich 
  
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Knospe. mit Nebenknospe. 
Figur 35. Verschiedene Knospenbildungen. 
unter einer schuppigen Bedeckung verbergen. Man unterscheidet deshalb 
Blatt= und Blüthenknospen (stets größer), nach der Stellung auch Gipfel- 
(Fig. 35 1 gt, 2 gst) und Achselknospen (Fig. 35 1 gs); außerdem 
befinden sich zuweilen noch Knospen am Stamm, an den Wurzeln 2c. 
(Adventioknospen), die oft Wasserreiser, Wurzel= oder Stockausschlag 2c. 
bilden. Die Knospen sind gerade gegenständig (Fig. 35 1 cc) oder 
schief gegegenständig (Fig. 35 3) oder wechselständig (Fig. 35 2) und 
ruhen auf Blattkissen (Fig. 35 1. pp). 
Die Entwicklung der Samen und Früchte erfolgt bald sehr schnell 
Gei Ulme), bald sehr langsam (ei Kiefer) und zeigt die verschiedensten 
   
Becherfrucht der Eichel. Becherfrucht Flügesrucht, #ulmel. goyfenfrucht Veerfrucht. 
Figur 36. (Hasel). . (Erle). Figur 38. Figur 39. 
Formen. Man unterscheidet: Kernfrüchte! (eapeh, ), Steinfrüchte (Pflaume), 
Beerfrüchte (Erdbeere Fig. 39), Zapfenfrüchte (Nadelhölzer, Erle 
Fig. 38), Flügelfrüchte (Ulme Fig. 37, Esche, Ahorn, Birke), Hülsen- 
früchte (Akazie), Kapselfrüchte (Weißdorn), Becherfrüchte (Eichel, Hasel 
Fig. 36 2. 0). Der Samen ist bei allen Pflanzen (ausgenommen die 
 
	        
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