Full text: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Blüthe— 
Blüthe und Frucht. n Ordnung Bemerkungen 
5 blättr. weiße Blumenkrone mit schmal. 3. 1 m hoher Strauch auf sandig. feucht. 
keilförmigen Kronenblättern; rother Mai— nuni. mehr als 5Griffel.] Boden in lichten Laubhölzern — Wurzel- 
Beerenhaufen. brut — oft wuchernd. 
Wie vorige, doch kleine röthliche weiße Oft lästiges Unkraut auf frisch. feucht. 
Blüthe mit eirunden Kronenblättern; Juli—Aug. dito. besserem Boden, mit bogigen glatten, 
schwarzer glänzender Beerenhaufen. 
  
  
  
grünen bis rothen Schößlingen mit ge- 
ümmten Stacheln. 
  
gefäße, meist in zwei (seltener in 1 Bündel) verwachsen. 
Schmetterlingförmige Blumenkr. mit 
5. Blättern, von denen die 2 unteren zu 
einem Kiel Schifchen zusammengew. — 
elb in 5 zähnig. Kelch; Frucht; lineale 
eidenhaar. oelsamigs Hülse. Giftig. 
Maiuni. 
10. 
10 Staubgef., 
meist in einem 
Bündel oder zu 
9 in einem 
Bündel, 1 frei. 
Kleiner Baum oder hoher Strauch mit 
Krüner Rinde im Gebirge des südöstlichen 
eutschland, viel in Anlagen 2c.# auch 
verwildert. In allen Theilen der Pflanze 
das höchst giftige Cytisin. 
  
Wie vor., nur kleinere rothe Blüthen. 
Bis 2 m hoher Strauch mit weichhaar. 
  
  
  
  
  
  
  
Juni—Juli. dito. Zweigen, auf Haiden (Kiefernwald) und 
an trockenen Waldrändern u. Gebüschen. 
Wie vor., jedoch kahle Hülsen. Kl. Strauch m. rund. gerieften Stengeln 
dito dito — niederlieg. und dann aufstreb. Häufig 
" " auf Schläg., sandig. Haiden, trockn. Triften. 
Das Kraut zum Färben verwandt. 
Wie vor., jedoch groß, sattgelb; sehr Aufrechter, 1—2 m hoher Strauch mit 
langen schneckenförmigen zeee rünen, oft blätterlosen, scharfk., steifen 
Früchte: schwarze Hülsen — an den Nähten Mai--Juni dito grer en, auf trochnem sandig. uzsandig. 
zottig gewimpert. v ' ehmboden, Lichtpfl., oft lästig. acher- 
ho 1 als Wildfutter, Brenn= und Besen- 
material verwerthbar. 
Wie vor., gelb — rauhhaarig; Frucht; Kleiner Strauch mit gefurchten spitz. 
sehr wwor gelb ranh La Halfe mit dito. dito. stechenden grünen Zweigen; auf fandis 
wenig Samen. Haiden (kein guter Heckstrauch . 
getrennte Blüthen auf demselben Stamm. 
Auf den Schuppen der gelbl. Kätzchen 5. Sehr hoher Strauch mit fein behaarten 
8 nackte Staubgef., ein Fruchtknoten mit mehr als braunen Aesten auf besserem frisch. Boden 
2 roth. fadenf. Narben: Steinnüsse 
von blattart. Becherhülle umschlossen. 
  
März. 
5 Staubgef. in ho4 
getrennte Blüthen auf verschiedenen Stämmen. 
V. 4 kurzgestielte 2 fächer Staubbeutel 
rostfarbig; s ein freier eiförm. Frucht- 
kubten mit zungenförm. Narbe (sKlber- 
weiß)h. 
April—Mai. 
4. 
4Staubgef. in J 
im Nieder= und Mittelwald; sehr gesucht 
zu Bandstöcken 2c. 
Hoher Strauch mit rostfarbigen bis 
slberweiß. Trieben und stark. Dornen 
an feuchtsandig. Küsten und Flußufern; 
Hecken= und Gradirholz. 
  
JKätzchen mit schildförm. Deckbl., auf 
deren Unterseite 4—7 Staubbeutel; #s ein 
12. 
5 u. mehr Stbgf. 
Stehender, gern pyramidal wachsender 
Strauch, ofter z. Stamm sehr langs auf- 
o 
  
Zäpfchen — nachher zu einem Beeren— April. und in 1 Bündels wachsend, auf frischem humosen Boden; 
apfen auswachsend, die blauen Beeren— verwachsen. Drechslerholz, Zweige zum Räuchern, 
seachte reifen 2 Jahre. Beeren als Arznei und Gewürz gesucht. 
Wie vor.; Frucht fleischig, hochroth Kleiner Baum und Strauch, namentlich 
Ende August desselben Jahres. 5 dito. dito. im Kalkgeb., von langsam. Wuchs, selt. in 
  
  
  
d. Ebene. Laub, Zweige, Samen giftig; 
härtestes schwerstes zahestes Holz Europas.
	        
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