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Stober. Ueber die Reformationsgeschichte die bekannten Werke
von Röhrich, Jung, Baum, K. Schmidt (Peter Martyr,
Art. Jacob Sturm bei Herzog). Die Zanchi'sche Streitigkeit
(S. 250) am besten in Schweizers „Centraldogmen.“ Das
kirchliche Leben der späteren Zeit erhält insbesondere durch
Rährichs „Mittheilungen“ Licht. Tholuck hat auch für Straß-
burg aus Originaldocumenten geschöpft.
Um zur Geschichte der profanen Wissenschaften überzu-
gehen, so war dieselbe natürlich aus den Biographien von
Melchior Adam und Henning Witte und den Specialgeschichten
der einzelnen Fächer zusammenzustellen. Georg Obrecht (S. 256)
ist von Roscher (Die deutsche Nationalökonomik an der Grenz-
scheide des 16. und 17. Jahrhunderts) charakterisirt. Was
den Humanismus anlangt, so hat K. Schmidt über das Kapitel
von St. Thomas, über Peter Schott, Thomas Wolf, Johannes
Sturm theils in besonderen Schriften, theils in Aufsätzen der
Revue d'Alsace gehandelt. Es waren ferner für Dringenberg
Röhrich und Dorlan (Revue dAlsace 1855 p. 308), für
Wimpheling Wiskowatoff, für Beatus Rhenanus Mähly
(Alsatia), für Otmar Luscinius Walchner (Johann v. Botz-
heim S. 172) zu vergleichen.
Die Litteratur der elsässischen Dichtungsgeschichte aufzu-
zählen, scheint uns überflüssig. Ueber das Neue was wir hier
zu sagen hatten, namentlich über unseren Bericht von dem
Drama des 16. und 17. Jahrhunderts, soll an einem anderen
Orte Rechenschaft abgelegt werden.
Ueber Geschichte der Musik gaben Winterfeld und Lob-
stein die nöthigen Aufschlüsse. Für die Kunstgeschichte bot
Strobels elsässisches Künstlerverzeichniß (bei Schreiber, Münster
zu Straßburg) eine bequeme Grundlage, aber auch nur diese.
Adlers Arbeit über das Straßburger Münster (Deutsche Bau-