Zweites Buch. Fünftes
Capitel.
danke ist aufgetaucht, daß dem Kurfürsten selbst die Direction des
von Dänemark im Reiche und von Schweden im polnischen Gebiet
zu Imternehmenden Krieges in die Hand gegeben werden sollte;
phischen Lage, der algemeinen Situation und dem
Inte- erisen wirde das ent proch hen h ber der Kurfürst,
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Wobl gab es um ihn he Partei, die zur LWheilnahm
diesem Vanduiß drängte. Es waren die giöhtenthe vini
Rätl pelche vor allem die A T sittltgmn in ihren
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des Hofes, in denen sich das dyr 2 ß
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meinten see- sei es genug, Devotion gegen kasserliche Ns
zu verharren. Wie hätten * auch 1 Zurauen susfe können, da der vor-
waltende? Minsser des Kurfürsten Gr « berg katholischer Con—
fession war und einen Bruch mit dem Kaiser unter allen Umständen n
zu verhüten suchte. Dergestalt wurden Hof und Land durch #
gesetzte Velleitäten zersetzt, welche es zu keinem Cntschluß
ließen: nicht einmal zu einer starken Neutralität lonnte man sich er-
mannen. Daraus folgte nothwendig, daß die Stellung Branden
burgs von dem Ausschlag des Kampfes zuischen den #kroßen Welt-
mächten, in den man nicht einzugreifen wagte, abhängig wurde.
Welch unerhörte Wechselfälle bot aber dieser Weltkampf dar. Das erste
große Ereigniß war, daß ein kaiserliches Heer, endlich einmal wieder
ein wahrhaft faiserliches, obwohl unter einem sehr selbständigen Führer,
der es selbst aufgebracht hatte, unter Wallenstein in Norddeutsch-
land vordrang: in der Absicht, jenem großen Bündniß, welches die Her-
stellung des verjagten Königs von Böhmen zu seinem Zwecke hatte, zu