Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1807. (2)

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aber, dem bisherigen Kirchen-Admini- 
str ations-Rathe anverrraut geblieben ist. 
Die Rominatien des Kurarel-Per- 
sonale bestehr, wie folge: 
A. Bey dem General-Landes-Kommissa= 
riate: Kurarar: Joseph Maria, Frocy- 
herr von Weichs, General-: Kommissär und 
Präsident der Provinzial-Landes-Direktion; 
—Mitkurator: Andreas Adolph (* 
Nitter„ Landes-Direktions-Rath; 
Rechnungs-Kommissarien: Peter 
Klämofl, Mar Joseph Ruhwan-= 
del, Theodor Schuhmann, bieherige 
JFechnungs-Kommissarien bey der Provinzlal= 
Etats-Kuratel; — Kalkulator: Jo- 
seph Franz von Paul Zottmayr, 
bisheriger RechnungsAssistent. 
B. Bey dem Kirchen = Administrations= 
Rathe: Kurator: Mar, Graf von Lo- 
dron, Präsident dieses Kollegiums; — 
Mitkuratoren: Johann Michael 
Il3, und Thomas Stoll nreiter, bis- 
berige Kirchen-Administrations-Rärhe; — 
Rechnungs-Kommissarien: Johann 
Michael Mair, Ignaz Biechl, Je- 
hann Repomuk Maier, Karl Mau- 
rer, Jobann Baptist Wolf, bisherige 
Rechnungs-Kommissarien bey dem Admini- 
strations-Rathe. — Zu gleicher Zeix ist bey 
dem Administratiens-Rathe der Sekretariats= 
Dienst von jenem des Rechnungs * Kommiss- 
sariates getrennt; für den ersten der Sekrctär 
Augustin Wurzer ausschließend bestimmt, 
*) Der im vorlgen Blatte ongegebene Vorname 
Franz Kaver, ist unrichtig. 
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und die Aushilfe in diesenn Funktionskreise 
den bisherigen Accessisten, Franz Xaver 
von Haasi und Ignaz Schrott aufge- 
tragen worden. München den 6. Maͤrz 1807. 
Auf Seiner koͤniglichen Majestaͤt besondern 
allerhoͤchsten Befehl. 
Freyherr von Montgelas. 
von Krempelhuber. 
  
(Die Erbfolge in den Perlassenschaften der Bam- 
bergischen Geistlichkeit betreffend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
In Folge Unserer früheren Verordnungen 
vom 13. und 17. November 1803, und 7. 
May 1804 über die Eigenehums= Fahigkeit 
und Vererbungs= Freyheit geistlicher Indi- 
viduen, und ihrer desfallsigen Gleichstellung 
mit den übrigen Bürgern des Staats, haben 
Wir auch den Clerus Unseres Fürstenthums 
Bamberg von den bisher in dieser Hinsicht be- 
standenen Beschränkungen zu befreyen, in den 
Besitz gleicher Rechte zu seben, und zu diesem 
Ende nach umständiger Untersuchung der 
Sache, und den hieraus erhobenen Resülta- 
ten Nachstehendes zu verordnen beschlessen: 
1. Allen Weltgeistlichen ohne Unterschied, 
so wie den Er-Konvenzualen der ousgeldsten 
Klöster steht das Eigenthum und lez'w llige 
Disposttions-Recht in ihrem Vermögen zu. 
2. Hierunter ist nicht nur das Patrimo= 
nial-Vermögen derselben, sondern auch das 
Beneftzial: Vermögen, nämlich das ven ihren 
Benefizien oder deshalb beziehenden Persio- 
nen ersparte Vermögen zu verstehen.
	        
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