Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1807. (2)

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(Kriegsbeitraͤge betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestaͤt des Koͤnigs. 
Das koͤnigliche Baierische Landgericht Toͤlz 
hat unterm 11. dieses 
520 Stück Binden, 
34 Stackchen neue Leinwand, 
8 Hemden, 
6 Leintücher, und 
28 Pfund andere alte Leinwand; 
dann 
4 Pfund Charpien 
fuͤt verwundete Baierische Krieger anher ein- 
gesender; welches mit dem Anhange hiemit 
öfeentlich bekannt gemacht wird, daß die 
Einbringung dieser Beiträge nebst dem guten 
Willen der Unterthanen des Landgerichts Tölz 
überhaupt, noch besonders den schon im vo- 
rigen Jahre angerühmten patriotischen Be- 
mühungen des Pfarrers Zarrmann in#e#g= 
gries verdanket werden. München den 
290. April 1807. 
Königlicher Kriegs-Oekonomie= 
NRath. · 
Krauß, Direktor. 
Kuͤrzi nger. 
  
(Kriegsbeiträge betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch den Pfarrer Hofmann zu 
Pang nächst Rosenheim sind unter der De- 
vise: „dem blutenden Krieger zum Lab- 
sal' 33 fl. 44 kr. als ein Beitrag von der 
dortigen Gemeinde für verwundete vater= 
ländische Krieger anher eingesendet worden; 
838 
welches hiemit öffentlich bekannt gemacht 
wird. München den 29. April 1807. 
Königlicher Kriegs-Oekonomie= 
Rath. 
Krauß, Oirektor. 
Kürzinger. 
  
Krlegsbeiträge betreffeud.) 
Der Pfarrer Hofmann zu Pang hat 
unterm 26. vorigen Monats abermals 
sechs Pfund Charpien und 3 fl. 3 kr. als 
Nachtrag zu den jüngsthin eingesendeten 
Beiträgen für verwundete königliche baieri- 
sche Krieger anher eingesendet. Welches 
hiemit öffentlich bekannt gemacht wird. 
München den 6. Mai 1807. 
Königlicher Kriegs-Oekonomie= 
Rath. 
Krauß, Direktor. 
Kürzinger. 
  
(Den Dektor von Barisani in Salzburg be- 
treffend.) 
Wir Marximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Wir haben vernommen, daß der Salzbur: 
gische Medizinalrath und Landschafts-Physs- 
kus, Doktor von Barisani, zur Zeit des 
vorigen Krieges Unseren Truppen in dem zu 
Salzburg etablirten Feldspitale die wesentlich- 
sten Dienste geleistet, und eine beträchrliche 
Anzahl kranker Soldaten durch eine eben so 
kenntnißreiche als eifrige Behandlung wie- 
der in dienstsähigen Stand hergestellt habe. 
Da Wir demselben einen Beweis Unserer 
allerhöchsten Zufriedenheit und Erkennrlichkeit
	        
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