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Kleid von bunkelblauem Tuche, mit stehendem
Kragen, Aermel Aufschlaͤgen und Unterfutter
von gleicher Farbe; Kragen, Aufschlaͤge und
Taschenklappen sind nach dem unter Zifer 1.
vorgezeichneten Muster, in der bemerkten Breite,
in mattem Golde gestickt. Das Kleid hat ei-
ne Reihe vergoldeter, mit dem gekroͤnten koͤ-
wen bezeichneter Knoͤpfe, so wie die Weste,
welche nebst den Beinkleidern von weissem
Tuche ist.
Das Degengehaͤnge von Gold mit Bouil-
lons, ohne eingemischte Seide von einer an-
deren Farbe.
Die Hutschlinge und Quasten von Bouil-
lons, die Kokarde nach Vorschrift.
Der Frack von dunkelblauem Tuche, mit lie-
gendem Kragen, Aermel: Aufschlägen und
Unterfurter von gleicher Farbe. Die Kns-
pfe, wie bei der Galn= Unisorme; die oben
vorgeschriebene Stickerel nur auf dem Kragen;
die Unterkleider nach Willkühr;
a. der Haupt-Buchhalter, die
vier Rechnungs-Revisoren, der
Haupt-Kasse: Substitur, die dus-
seren dret Bureau-Vorstände, und
der Inspektor zu Bamberg tragen
dieselbe Uniforme und Frack wie der General-
Administrato#jedoch unterscheiden sie sich darin,
daß für dieselben das Siickerei: Muster un-
ter Zifer 2. vorgeschrieben ist, und das De-
gengehänge und die Hurkordons ohne Boml-
lons sind;
3. die Kasteletisten, die Spiel-
listen= Revisoren, der Assenttst,
und der Aktuar des Administrators
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tragen als Uniforme ein dunkelblaues Kleid,
mit einer Reihe von oben bis unten zugeknöpf-
ter, geprägter Knépfe von gelbem Metalle. —
Der stehende Kragen, die Aermel-Aufschlä-
ge und das Unterfutter sind von gleicher
Farbe wie das Kleid, eben so die langen
Beinklelder.
Der Kragen und die Aermel= Aufschläge
sind nach dem Muster unter Zifer 3. gestickt;
die Taschenklappen ohne Stiickerei.
Das Degengehänge und die Hutkordons
sind von gelber Seide, mit Goldfaden einge-
mische.
Der General= Lotto: Administrator hat
darüber zu wachen, daß diese Vorschriften
durchgehends genau befolgt und in keinem
Grade überschritten werden.
München den al. Oktober 1308.
Max Joseph.
Freiherrr von Hompesch.
Auf kdniglichen allerhdchsten Befehl
G. Geiger.
Auftrag
an die Landgerichte', Stadt und andere
Unterbehörden des Königreiches.
(Die Einsendung der Zellpatent-Kataster betref-
fend.) '
Da mehrere Landgerichte, Staͤdte und
Aemter die ihnen, in Gemaßheit der aller-
hoͤchsten Verordnung vom 5. Aprilel. J.,
anbefohlene Einsendung der Zollpatent: Ka-
taster theils gar nicht bewerkstelliget, theils