Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1808. (3)

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blau und weißen Rauten sich befindet, dann 
die Umschrift Virtus ei honos auf pon- 
ceaurothem Grunde, zu lesen, und mit einem 
Eichenkranze umgeben ist. 
5) Für die Konnnandeurs aus dem näm- 
lichen Ordenskreuze, nur etwas kleiner ge- 
bildet, und mit dem Unterschiede, daß sie 
dasselbe an einem blauen etwas schmäleren 
Bande, dessen Rand weiß eingefaßt ist, an 
dem Halse auf der Brust hangend zu tra- 
gen haben. 
c) Für die Ritter, aus einem gegen die 
vorige Klasse noch kleineren Kreuze der näm- 
lichen Gakttung, welches an einem gleichen 
schmaͤleren Bande im Knopfloche befestiget 
wird. 
d) Fuͤr die vierte Klasse aus der theils 
goldenen, theils silbernen schon bestehenden 
Verdienst-Medaille, welche auf die unterm 
13. April 1 07 vorgeschriebene Art getra- 
gen werden soll. 
X. 
Jeder Ordens= Ritcer soll befuge seyn, 
mit den vorgeschriebenen Ordens-Insignien 
sein angebohrnes und hergebrachtes Wappen 
zu umgeben. 
XI. 
Der Verdlenst -Orden des pfähzischen 
böwen erlischt durch gegenwärtige Errichtung 
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des neuen Verdienst= Ordens und wird so- 
nach nicht wieder ertheilt werden; die zur 
Zeit damit begnadigten Inn= und Auslän= 
der jedoch tragen ihn unter seinem Titel fort. 
XII. 
Die Insignien des Verdienst= Ordens 
werden nach dem Tode eines Ordens-Mit- 
glieds von seinen Erben an den Groß- 
Kanzler übermacht. 
XIII. 
Ueber sämtliche mit dem Orden und 
der Medaille Begnadete soll ein ordent- 
liches Verzeichniß verfaßt werden, welches 
nebst dem Namen und dem Tage der Auf- 
nahme auch die Verdienste jedes Orbens- 
Mieglieds enchált, und dieses soll nebst allen 
auf den Verdienst- Orden bezüglichen Urkun- 
den und Papieren in dem Ordens-Archiv 
hinterlegt werden. 
Die gegenwärtigen Satungen des von 
Uns errichteten BVerdienst= Ordens behalten 
Wir Uns vor, nach Erforderniß zu erwei- 
rern und zu erklären. 
Urkundlich Unsrer eigenhándigen Unter- 
schrift und beigedruckten geheimen Kanzlei- 
Siegels. 
Gegeben in Unserer Haupc= und Restidenz- 
Stadt München den ro. Mai 1808. 
Max Josepb. 
Freiherr von Monkgelas. 
* 67
	        
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