Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1808. (3)

1771 
Niederhazkofen, Landgerichts Pfaffenberg; 
den zweiten: Katharina Ambergerin, von 
Schoͤnau, Landgerichts Eggenfelden; den 
dritten: Maria Bachmayrin, leerhäuslerin 
von Mühlbausen, tandgerichts Pfaffenberg: 
den vierten: Maria Ewigerin, Söldners- 
Tochter von Schönberg, tandgerichts Mühl- 
dorf; den fünften: Anna Maria Schrödlin, 
Seilerin am Steinwege, tandgerichts Stadt- 
amhof; und den sechsten: Katharina tind- 
tbalerin, Hebammen-Tochter von Rain, 
tandgerichts Rain. 
Rachfolgende baben sich gleichfalls beson- 
ders verdient gemacht, als: 
Elisabetba Hipperin, Baderin von Reith 
im Winkl, tandgeriches Traunstein; 
Magdalena Sedlmayrin, Buchdruckerin 
von Taufkirchen, tandgerichts Erding; 
Anna Maria Wißmillerin, ledige Kraͤm- 
mers-Tochter von Rismannsdorf, tandge- 
richts Mitteefels; 
Maria Anna Hartlin, Taglöbnerin von 
Mössenhausen, tandgerichts tandsberg: 
Tberesia Beckin, Zimmermeisterin zu Mai- 
sach, tandgecichts Dachau; 
Maria Scherrerin, Baderin von Sallach, 
tandgerichts Pfaffenberg; 
Anna Maria Weiserin, Baderin von Hö- 
gertsbeim, landgerichts Griesbach; 
Anna Maria Bachhammerin, Baderin 
zu Haidenkamm, tandgerichts tandsbur; 
Walburga Amannin, Mauerin zu Schier- 
ling, tandgerichts Pfaffenberg; 
Anna Fischerin, Taglöhnero,Tochter von 
Altentbann, tandgerichts Stadtambof; 
  
· Frelherr von Weichs. 
1272 
Franziska listin, Bruckzollnerin zu Krai- 
burg, tandgerichts Mühldorf; 
Walburga Pollingerin, Kuffnerin zu 
Herrnsaal, tandgerichts Kellbeim; 
Anna Schötzin, Taglöhners-Tochter von 
Rettenbach, tandgerlchts Mitterfels; 
Magdalena Worlisscheckin, Baderin von 
Ammerang, tandgerichts Trostberg. 
München den 9. August 1808. 
Königliche tandes = Direktion. 
von Baiern. 
Raßhofer. 
(Die Verpflichtung des Bürger-Mllitärs betref- 
send.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Seine Masjestät der König haben, nach dem 
Antrage allerhöchstdero General-tandes-Kom- 
missariars von Baiern, unterm 10. dieses 
Monats, in Betreff der Verpflichtung des 
Bürger-Militärs, zu beschliessen geruhr, wie 
folgt: 
K. 1. Wo ein bürgerliches Infanterie-Re- 
giment, oder Bataillon bestebet, soll der vorge- 
schriebene Eid von dem königlichen Musterungs- 
Kommissär jederzeit dem Bürger-Militär ab- 
genommen werden, wann derselbe nach der 
kbniglichen Verordnung vom 14. Mai 1807 
dort selbst die aubefohlene Musterung vornimmt. 
I. z. In jenen Stäbten, Flecken und 
Märkten aber, wo nur einige Kompagnien 
besteben, und welche daher keine Fahne führen 
dürsen, ist diese Verpflichtung vom betreffen- 
den königlichen Stadt-Kommissär, oder tand- 
richter jederzeit an dem Geburrstage Seiner Ma- 
 
	        
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