Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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und Untereggersberg; die Seelenzahl ist 113, 
und kein Hilfspriester nothwendig. 
Die Ertraͤgnisse dieser Pfarrei, welche aus 
Widdum, Zehende und Stol-Gebühren 
fliessen, sind auf 876 fl. ohne Abgaben be- 
rechnet worden. Hienächst haftet auf der 
Hfarrei ein Bauschilling, der mit jährlichen 
g# fl. abgesessen werden muß. 
Die Kompetenten haben sich um diese Pfar- 
rei binnen vierzehen Tagen von der Bekannt- 
chung an bei der unterzeichneten Stelle zu 
melden. 
Eichstädt den 12. Februar 1810. 
Königliches General-Kommissa- 
riat des Altmühl= Kreises. 
Graf von Tassis. 
von Heckel. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Muggendorf 
bekreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Ducch die Beförderung des Pfarrers Runzler 
(R. B. St. XII. S. 204) ist die protestantische 
Pfarrei Muggendorf im Dekanate Kirch- 
ahorn, welche r##00 Seelen zählt, erledigt worden. 
Die Besoldung bestehr größtentheils in Na- 
turalien, und in Benuzung der zur Pfarrei 
gehörigen Grundsiücke. 
Der ganze Betrag derselben ist auf unge- 
fähr goo fl. berechnet, wovon aber die zu ent- 
richtende Steuer in Abzug zu bringen ist. 
Bamberg den 6. April 1810. 
Königliches General= Kommissa= 
riat des Main-Kreises, als pro- 
testantisches General-Dekanat. 
Freiherr von Steugel. 
Friedmann. 
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(Die Erledigung der Pfarrei Ottendichl be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch den am 4. dieses Monats erfolgten Tod 
des Priesters Domimikus Schmoß, wurde die 
Pfarrei Ottendich! königlichen Landgerichts 
Munchen erledigt. Diese Pfarrei, welche 520 
Seelen enthäle, besteht aus 7 Döôrfern, wor- 
unter 5 Filialen, wobei ein Hilfspriester be- 
steht: die Renten derselben fliessen aus einem 
firen Gehalte von boo fl. — dann 20 Tag- 
werk Widdumsgründen und der Stolgebühr. 
Kompetenten haben sich in Zeit von 14 Ta= 
gen bei unterzeichneter Stelle zu melden. 
München den 12. April 1810. 
Königliches General-Kommissa- 
riat des Isar-Kreifses. 
de Troge, Direktor. 
Raluprechter. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Aschheim betref- 
fend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die Pfarrei Aschheim keniglichen Land- 
gerichts München kam durch freie Resigna= 
tion des Pfarrers Johann Georg Hasl in 
Erledigung. 
Die Seelenzahl ist zoo. — Sie erträgt 
an Widdum, Zehende, und Stolgebühren 
beiläufig rlooo fl. 
Die Ausgaben hingegen belaufen sich auf 
61 fl. 50 kr. jedoch mit dem besondern Be- 
merken, daß ein zukünftiger Pfarrer zu Asch- 
heim ein sährliches Pensions-Absent von 
too fl. in so lange an den freiresignirten Pfar-
	        
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