Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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aber persönlich zu erscheinen, wenn ihnen die 
Zulassung wird bekannte gemacht worden seyn. 
Eichstadt den 12. Mai 1310. 
Königliche Finanz-Direktion des 
Aletmühl= Kreises. 
Dauner. 
Mittl. 
  
(Die Erledigung der Pfüarrcl Gabelbach be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Nachdem vermöge allergnébigster Bestä- 
kigung der Prasentarion des bisherigen Pfar- 
rers zu Gabelbach, Aleis Walter, auf die 
Stadtpfarrel zu Burgau"), die Vakakur 
der erstbenannten Pfarrei eingerreten ist, und 
also, nach der bestehenden allerhöchsten Ver- 
ordnung vom 12. November 1808 der unter- 
fertigten Stelle obliegt, dirse durch das Re- 
glerungsblatr auszuschreiben: so wird hiemie 
zu wissen gethan; 
)) daß die Pfarrei Gabelbach in der 
Diözes Augsburg, dem Wahl-Dekanate 
Schoppach, und dem Landgerichte Zus- 
marshausen liegt, und ausser dem Dorfe 
Gabelbach das Dorf Gabelbacherkreit in 
sich schließt, wo jedoch jezt ein eigenes 
Benefizium besteht; (R. B. Srück 10. 
S. 330.) 
2 daß die Bevblkerung 343 Seelen be- 
trägt, darunter 118 mamnliche und 128 
weibliche Kommunikauten; 
c) daß das Widdumgut beilaͤufig 580 fl. 
der Zehend . . 273 „ 
2) Regierungsblatt Stäc 20. E. J5% ind zugleich det 
Name Gäbelbach zu berlchtigen kommt. « 
die Kompetei . 130 fl. 
die Stol-- Opfer und Jahttags- 
Gebuͤhren . 8155 
Zusammen: 1064 fl. 
abwerfen; endlich 
M daß auf der Pfarrei zur Zeit noch ein 
Reluitions-Kapital von 720 fl. haftet, 
welches der neue Pfarrer auszulösen hat. 
Bittschriften um diese Pfarrei, denen 
jedoch die erfoderlichen Original-Zeugnisse an- 
liegen müssen, werden nur innerhalb der Frist 
von 3 Wochen angenommen. 
Augsburg den 13. Mai 1810. 
Königliches General-Kommissarlat 
F des Lech-Kreises. 
von Mertz. 
von Oeinleth. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Geverstall be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die Klosterpfarrei Geyerstall im königli- 
chen Landgerichte Viechtach ist durch das Hin- 
scheiden des dortigen Pfarrers erledigt worden. 
— Sie zähle in ihrem Umfange so Ortschaf- 
ten, unter welchen aber viele Einöden begrif- 
sen sind. Ihre Bevölkerung bestehe in 1835 
Seelen, für welche ein Hilfspriester mit eis 
nem bestimmten Gehalte angestellt ist. Eine 
Besoldung zu 600 fl., 20 Tagwerk Widdum- 
Gründe, die Scol= und andere Bezüge von 
der Pfarrkirche und den Filialen in einem jähr-
	        
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