Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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aa) in einer Geld- und Naturalbesoldung 
von der Hofmarksherrschaft zu Affing, 
zusammen in beilänfg . Zoo fl. 
bb) in dem Klein= und Blutzehen= 
de zu. 30 
c#c) in der Stole nebst den Jahrs- 
tagen 1... 120- 
44) in der Benuzung eines Gartens, 
dann Tagwerk Feld: und 2à# 
Tagwerk Wiesgrundes zu 
. 25 fl. 
besteht. 
Von diesen Ertraͤgnissen kommen jaͤhr- 
lich zu entrichten: 
1) zur provisorischen Steuer 3 fl. 247 kr. 
2) Seminaristicum . 30 - 
3) Cathedraticum. . 2 17 
Gesuchschriften mit den vorgeschriebenen 
Zeugnissen belegt, koͤnnen waͤhrend deu vier- 
zehen Tagen nach Erscheinung dieser Kund—- 
machung im Regierungsblatte anher einge- 
vreicht werden. 
Augsburg den 14. Juni 18ro. 
Königliches General-Kommissariat 
des Lech; Kreises. 
In Abwesenheit des königlichen General-= 
Kommissärs 
Renz. » 
v. Heinleth. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Minsing betref- 
fend.) 
Im Namen Seiner Masestät des Königs. 
Die Pfarrei Minsing, königlichen 
40 
Landgerichts Wolfratshausen im Isarkreise, 
wurde durch allergnddigst bewilligte Resig- 
nation des Pfarrers Dominikus Popp er- 
ledigt. 
Der Ertrag dieser DPfarrei besteht in 
600 fl. firen Gehalt, den Genuß von 20 
Tagwerken Widdumgründen und den Stol- 
gebühren. 
Die geeigneten Kompetenten haben ssch 
in Zeit 14 Tagen hierum zu melden. 
Muͤnchen den 16. Juni 1810. 
Königliches General-Kommissariat 
des Isar-Kreisecs. 
de Troge, Oirektor. 
Rainprechter. 
  
Nekrolog. 
  
Am 8. Mai laufenden Jahres ist zu 
Mannheim, wo er sich eben in Privatan- 
gelegenheiten aufhielt, der königliche wirkli- 
che geheime Rath, außerordentliche Gesandte 
und bevollmächtigte Minister am großher= 
zoglich badischen Hose, Ignaz Anton Bern- 
hard Freiherr von Reibeld, an den Fol- 
gen eines Seeckftusses gestorben. 6 
Derselbe war in ebengedachter Stadt am 
1. Mai des Jahres 1 7.10 geboren, und der 
zweite Sohn des im Jahre 1775 als Hof- 
kanzler und Konferenz: Minister des höchst- 
seligen Kurfürsten Karl Theodor verstor- 
benen Freiherrn Joseph von Reibeld. 
Erbe der rühmlichen Eigenschaften, durch 
welche sein verdienter Vater zu dieser Siufe 
gestiegen war, bildete derselbe sich frühzeirig 
zum Staateodienste aus. Nachdem er seine 
Studien theils an dem churfürstlichen Gym-
	        
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