Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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i) aus dem ehemaligen Patrimonial-Ge- 
richte Gufidaun, mit Ausnahme 
des zum Landgerichte Kastelruth ge- 
wiesenen Antheils an dem Thale Groe= 
den. Dasselbe enthält 71 Quadrat= 
meilen. Der Siz bleibt in Klausen. 
24) Das Landgericht Briren (zweiter 
Klasse) begreist künftig o) die bisherigen un- 
mittelbaren Bezirke des Landgerichts mit In- 
begriff des stadegerichrlichen, und mit Aus- 
nahme der Bezirke der ehemaligen Gerichte 
Untervintl und Spinges. b) Das auf- 
gelöste Hofgericht Neustift und Niok, 
D)das sogenannte Unterdrittl des ehema- 
ligen Parimenial-Gerichts Rodenegg, 
Das nunmehrige Landgericht Brixen zöählt 
64 Quadraemeilen. Dasselbe behält seinen 
Siz zu Brixen, wo das Stadegericht be- 
reits aufgelöst ist, und das Polizei-Kom- 
missariat ausgelbst werden soll. 
25) Das Landgericht Mühlbach (drit- 
ter Klasse) bildet sich: a) aus dem, ehemals 
dem Landgerichte Brixen einverleibten Ge- 
richte Unter vintl; b) aus dem ebenfalls 
dort einverleibten, sogenannten Bririschen 
Hesfgerichte (mit Spinges), c) aus dem 
Ober= und Unterdrittl, des bisher zum Land- 
gerichre Briren eingezirkten ehemaligen Pa- 
trimenial: Gerichts Rodenegg. Das Land-= 
gerscht enthält 44 Quadratmeilen, und nimmt 
seinen Siz zu Mühlbach, wo die Gebände 
des Watrimonial-Gerichts Rodenegg da- 
zu benuzt werden. 
25) Dae Landgericht Sterzingen (er- 
ster Klasse) bildet sich a) aus dem bisher 
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zum Landgerichte Brixen eingezirkten ehema- 
ligen Patrimonial-Gerichte Sterzingen 
und Wolfsthurn; b) aus dem chemali- 
gen Burgfrieden Reiffenstein, und c) 
Sprechenstein. Das Landgericht enthaͤlt 
11 Quadratmeilen. Der Siz ist zu Ster- 
zingen, wo die Gebäude des ehemaligen 
Datrimonial--Gerichts dazu verwendet werden. 
à) Das Landgericht Brunecken Cwei- 
ter Klasse) bestehe künftig o) aus dem Be- 
zirke des ehemaligen Stadtgerichtes, und 
Oberamts Brunecken, b) aus dem einge 
zogenen Hofgerichte Sonnenburg, c) aus 
den ehemaligen Pacrimonial: Gerichten Mi- 
chaelsburg und d) Schönegg mie Eh- 
renburg. Das Landgericht hat 88 Qua- 
dratmeilen, und hat seinen Siz zu Brun- 
ecken. 
8) Das Landgericht Enneberg (drit- 
ter Klasse) bilder sich a) aus dem, durch 
Unsere Verordnung vom u. November 1806 
dem Landgerichte Brunecken einverleibten 
Gerichte Thurn am Gader, und b) aus 
dem nachher durch Unsere Verordnung vom 
15. Merz 1807 (Negierungsblatt Nro. 14. 
S. s38) ebenfalls dahin einverleibeen Gerich- 
te Euneberg. Das Landgericht ha#t# 7 
Quadratmeilen, und erhält seinen Siz zu St 
Vigil in Enneberg. 
20) Das Landgericht Taufers (zweiter 
Klasse) bildet sich aus dem durch die Ver- 
ordnung vom 2r. November 1 ob zum Land- 
gerichte Brunecken eingezirkten ehemaligen 
Patrimonial: G##chten a) Taufers, bD) 
Ultenheim und Giesbach und c) dem
	        
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