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am 1. Februar bie bisher provisorisch bei
dem Stadtgerichte zu Baireuth verwendeten
Individuen zum Beweise der allerhoͤchsten
Zufriedenheit mit ihren bisher geleisteten
Diensten fuͤr definitiv erklaͤrt. Eben diese
Gnade wurde auch dem provisorisch angestell-
ten Stadtgerichtsschreiber zu Erlangen, Ju-
lius Schreyer, welcher bei den Landhusaren
fteildillige Dienste genommen hat, zugestanden;
ama. Jänner l. J. den quieszirten Forst-
meister von Manrel, Wilhelm von Hahn,
alo Oberförster in Deggendorf allergnädigst
reaktivirt «
den vormaligen Kaißheimischen Steuer-
kassier und dermal als Landgerichts-Assessor
zu Wolfrathshausen funkzionirenden Franz
von Paula Widemann zum provisorischen
Rentbeamten in Mallersdorf;
und am 22. den bisherigen Forstwart von
kangenmoos Prössel zum Revierförster
zu Untersberg; den bisherigen Revierjäger
zu Au, im Berchtesgadner Leibgehäge, Franz
Schorn, zum Forstwart in Langenmoos;
den quieszirten Forstwart zu Rohr, Forst-
amts Neustade, Anton Mayer zum Nepier=
jäger in Au; den Forst= und Jagdgehülfen
Joseph Jägerhuber zum Forstwärter in
Egelharting:
am 28, den ehemaligen Kameramtmann
zu Frauen-Aurach, Friedrich Daniel Jona-
than Amon zum Rentbeamten von Rhain
in Niederschönenfeld; und den bieherigen
Rentbeamten zu Wegscheid, Franz Taver
Richter zum Rentbeamten des Landge-
richts München allergnébigst ernannt;
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und am 1. Februar 5. J.-dem provisortsch
angestellten Landrichter Joseph von Uebel-
lagger zu Obernberg im Unter-Donaukreise
die definitive Bestätigung allergnädigst zu
verleihen geruht.
Indigenats= Verleihung.
Seine Majestät der König haben aus das
allerunterchänigste Gesuch des Rechtsprakti-
kanten Joseph Alois Sauter von Ellwan-
gen aus der Württembergischen Mediatherr=
schaft Wurzach am 4. Jänner l. J. be-
schlossen, demselben das Indigenat des Kö-
nigreichs zu verleihen.
Patriotische Beittaͤge
zu
Unterstäzung der Wittwen und Waisen
der im Felde gebliebenen vaterlän=
dischen Krieger.
Zu diesem edlen Zwecke sind ferner einge-
gangen: ««
durch das koͤnigliche Patrimonialgericht
Schönau Landgerichts Eggenfelden an Straf,
Hfandgeldern fl. 4 kr.
Von dem könlglichen Rentbeamten Trau-
ner zu Kütbühel für das Etatssahr 1813
über Abzug 22 ke. Porto 24 fl. 38 kr.
mit der angehängten Verpflichtung, fähr-
lich 25 fl. zu obigem Zwecke in so lange zu
reichen, als er sich in dieser Funkzion befindet.
München den 18. Dezember 1813.
Königlicher Kriegsökonomierath.
voonK Kraus. ·
Versch.
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