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nen Stundengebete um Segen für die Waffen
der Alliicten des Pfarrvikariates Frankenburg
24 fl. 18 kr.
des Pfarramees Vöklamarke
23 fl. 0 kr.
des Pfarramtes Abestorf r3 fl. 48 kr.
nebst 8 7 Pfund Charpie, 38 Stück Ban-
dagen, und 7 7 Pfund alte Leinwand. Das
Pfarramt Attersee.. U10 fl. 54 kr.
Zusammen über Abzug 20 kr. Dorto
. 71 fl. 43 kr.
Durch das königliche kandgeriche Berch-
tesgaden, dag Opfer der Pfarrei Schellen-
berg per 4 fl. zo kr., welches der Pfarrer
Göschel durch eigene Beilage erhöher hat,
Auf 5 fl. 24 kr. über Abzug 15 kr. Porto
Miti 5 fl. 0 kr.
Durch das königliche Holizei-Kommis-
sariat Straubing, die in dem Opferstocke
der St. Veitskirche in der Seelenoktave
eingegangenen 7 fl. 46 kr., über Abzug 12 kr.
Perto üt f.. 3 r.
Zugleich wird zur allgemeinen Keunt-
niß gebracht, daß die königliche General=
Post Direkzion für diese Beiträge die Fracht-
kosten vom 1. Jänner 1813 an, rückvergu-
ken, und für die Zukunft keine mehr erhe-
ben wird, weßhalb alle Geber ersucht wer-
den, den Zweck dieser milden Gaben jedes-
mal auf der Ueberschrist bemerken zu wollen.
München den r3. Jänner 1814.
Kiniglicher Kriegs-HOekonomte,
Rath.
von Kraus.
Rainprechter.
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Zivil -Verdienstorden der batler-
schen Krone.
Seine königliche Majestär haben am 76.
Jänner l. J. dem kaiserl. österreichischen
Hauptmann von Scultety (vom Infau-
terte-Regimente Duka Nro. 30.), wel-
cher bei den lezten Unruhen im Innkreise
eben zufällig in Innebruck anwesend war,
und thätig zur Erhalcung der Ruhe, be-
sonders zum Schuze des von den Insur-
genten bedrohten General-Kommissäre mit-
wirkte, zur Anerkennung seiner Verdienste
das Ritterkreuz des Zivil-Verdienstordens
der baierischen Krone zu verleihen geruht.
Seine Majestät der Kaiser von Oester-
reich ertheilren dem Hauptmanne Scultes
kty die Einwilligung, dieses Ordenskreuz
tragen zu dürfen.
Allerhöchste Zufriedenheitesbezei-
gung und B huung.
Seine königliche Majestät vernahmen
mit Wohlgefallen das muthvolle und stand-
hafte Benehmen, welches das Weib des
Eisendieners zu Briren, Maria Geub-
hofer, geborne Pfuner, am q. Dezem-
ber vorigen Jahrs bewiesen hatte, als die
Rebellen zur Stürmung der dortigen Frohn-
feste, unter Drohungen und Mißhandlun-
gen die Schlüßel zu den Gefüngissen von
ihr abfederten. Allerhöchstdieselben ließen.
ihr am ar. Februar l. J. dürch das Nene-
ame Briren fünfzig Gulden als eine Be-
lohnung zustellen.