Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

1663 
im Landgerichte Freising auf folgende Weise 
ein Ortsgericht. Dasselbe wird die Orte 
Hohenkammer, Untermarbach, 
Niernsdorf, Oberwolbach, Herr- 
schenhofen, Waltenhofen, Wahl 
und Salmading mit o9 ständigen Fa- 
milien begreifen. 
München den 8. September 1814. 
(Ortsgericht Lindum.) 
Doa königliche Landrichter von Rüdt zu 
andau errichtet bei dem mit allodialer guts- 
herrlicher Gerichtbarkeit bisher versehen ge- 
wesenen Sih Lindum im Langgerichte Er- 
ding, ein Ortsgeriche, welches den Sreuer- 
distrikt Walzing, worans eine Gemeinde ge- 
bildet werden kam, und folgende, im Gan- 
zen 51 Familien enthaltende Döôrfer, Wei- 
ler und Einöden in sich begreisen wird: nem- 
lich Barschalling, Osterlohe am 
Berg, Lindum, Osendorf, West- 
hol;-Harleibach, Haidvoking, 
Pfaffing, Watzling, Hueb, Tie- 
fenbach am Holz, Gallenberg, Pau- 
senberg, Heidach und Vocking. 
München den zo Oktober 1814. 
Ortsgericht Nozing.) 
Von der Vormundschaft der minderjäh- 
rigen Tochter des verstordenen Vice-Oberst- 
stallmeisters Baron ven Segesser wird 
zu Nozing im Landgerichte Erding ein 
Ortsgericht gebildet, welches aus den Der- 
fern Nozing und Kempfing mit der 
1684 
Bruner-Muͤhle mit 62 staͤndigen Fami- 
lien bestehen wird. 
München den 3. November 1814= 
(Ortsgericht Solln.) 
Der königliche Kämerer Christian Graf 
von Hrsch bilder in Solln, bandgerichts 
München ein Ortsgericht, welches die Orn 
te Solln und Wornberg mit 54 stiu- 
digen Familien begreift. 
München den 2. November 1874. 
  
(Die erledigte Advokatenstelle bei dem Landgerichte 
Werdeusels im JIfarkreise betreffend.) 
Seine königliche Majestäc haben vermäg 
allerhöchsten Reskriprs vom 8. Oktober l. J. 
allergnadigst anzuordnen geruher, daß die 
erledigte Advokatenstelle bei dem königlichen 
Eandgerichte Werdenfels, dermal im Isar= 
kreise, in Hinsicht auf die besondere bage 
dieses Landgerichts, und um den Einweh- 
nern desselben die Vertheidigung in ihren 
NRechts= Augelegenheiten msglichst zu erleich- 
tern, welche ihnen bei der großen Emfernung 
desselben von andern Gerichtssizen, wo nichl 
nnmoͤglich gemacht, doch sehr erschwert sern 
wuͤrde, wieder besezt werden solle. 
Auf ausdrücklichen allerhöchsten Befehl 
wird dleses durch das Regierungsblatt ren 
nachgesezter Stelle öffenrlich bekaunt gemacht, 
und werden die Adspiranten aufgefodert, ihre 
diesfalsigen Birtschriften und Zeugnisse inntt: 
halb einem Zeitraume von 30 Tagen bet 
dem diesseitigen Appellazionsgerichte einu“
	        
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