Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

1719 
Abelstands, Erhöhung. 
  
Seine königliche Majestät haben bereies 
unterm 1a. Juni 1812 allergnaͤdigst geruht, 
Allerhoͤchstihren wirklichen geheimen Rath im 
außerordentlichen Dienste, des Löwen-Or- 
dens Ritter, Anton von Cetto, in Hin- 
sicht seiner durch mannichfaltige Missionen 
in den wichtigsten Angelegenheiten des Staa- 
tes und des königlichen Hauses geleisteten 
treuen Dienste, in den Freiherrustand zu 
erheben, und demselben, um ihm ein blei- 
bendes Denkmal des gnädigen Wohlwol- 
lens und unwandelbaren Vertrauens zustif- 
ten, das Freiherrn: Diplom zu seiner und 
seiner ehelichen Nachkommen erfoderlichen 
bLegitimazion unter obigen Datum auezu- 
fertigen. 
München den rr. November 1874. 
  
Adelstands-Bestätigung. 
  
Nachdem Joseph Adrian von Imhof, 
Ritter des königlichen Michaelis= Hausor= 
dens, gewesener Stadtpfleger von Augs- 
burg, unter den früheren Verhälenissen von 
dem kaiserlichen Hofe in Wien sowohl mit 
dem Ehren= Amte eines Kamerherrn begna- 
digt, als auch jederzeit in der Eigenschaft 
eines Reichs= Freiherrn anerkannt werden, 
gleichwohl aber jetzt aus näherer Einsscht 
der Urkunden sich ergeben, daß das für die 
von Imhof der Spielberger inie ausge- 
fertigte Freiherrn-Diplom namentlich nicht 
mit auf den Adrian von Imhof, sondern nur 
— —. — 
1720 
auf dessen Beuder, Alois Leopold, verlaute, 
so haben Sich Seine königliche Majestär, in 
Rücksicht der Würdigkeit und der geleisteten 
treuen Dienste des Adeian von Imhof, 
emschlossen, diesen Mangel zu ergänzen, 
und die seeiherrliche Würde der von Ims 
hof, Spielberger Linie, auch auf ihn und 
seine ehelichen Nachkommen durch eine be- 
sondere, unterm 2. September l. J. ihm 
ausgefertigte Urkunde eu erstrecken. 
  
Allerhöchste Zufriedenheits Ber 
zeigung und Belohnung. 
  
Seilne königliche Majestät haben Aller- 
höchstsich bewogen gefunden, dem freiwillit 
gen Husaren, Felir Jaworsky zur Be- 
lohnung der im Kriege 1300 von ihm wäh- 
rend der Anwesenheit der französtschen Trup- 
pen, in der Gegend seines damaligen Wohn- 
orts Steinkirchen, Landgerichts Griesbach 
im Unter-Denaukreise, durch besondern 
Muth und Klugheic den königlichen Unter- 
thanen geleisteten Dienste, und als Aus- 
zeichnung für seine durch den freiwilligen 
Beitritt unter das Husaren: Kerps neuer= 
dings bewiesene patriotische Gesinnungen, 
die silberne Zioil: Verdienstme- 
daille allergnädigst zu verleihen. 
München den 10. Okteber 1811. 
Das königliche General-Kommsssariat 
des Rezarkreises hat Seiner königlichen Ma- 
jestät die Anzeige gemacht, daß die Wittwe 
des zu Fürth verstorbenen judenschaftlichen
	        
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