Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1815. (10)

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Dasselbe wird die Otte Hofeck und 
Unterkozau mit 602 ständigen Gerichts- 
saßen im Landgerichte Hof enthalten. 
München den 8. Aprll 181/. 
Im Rezatkreise. 
(Ortsgericht Wilhelmêdorf. ) 
Das bisherige Patrimonial Gericht des 
königlichen Vasallen Karl Ludwig Freiherrn 
Buirette von Oehlefeld zu Wil- 
helmsdorf wird auf nachstehende Weise in 
ein Ortsgericht verwandelt. 
Dasselbe wird das Dorf Wilhelmst 
dorf mit dem einzelnen Stadelhof, 
JZiegelhof und Unter Albach dann 68 
ständigen Familien in dem Landgerichte Markt 
Erlbach begreifen. 
München den 12. April 1875. 
Im. Isarkreise. 
(Ortoögericht Tuzing. 
Der königliche General Major Graf von 
Vieregg zu Tuzing bildet ein Ortsgericht, 
welches die beiden Distrikte Tuzing und 
Traybing mir den Orten Tuzing, Ober- 
und Unterzaismaring, Dieman= 
dorf, Monatshausen, Nößelberg, 
Deichslfurt und Traubing same den 
Filzansiedelungen und daselbst 143 ständigen 
Familien begreisen, und noch dem Landge- 
richte Stahrenberg einverleibt werden wird. 
München den 2. April 1815. 
Im Salzachkreise: 
(Ortsgericht Dbm.) 
Marx Graf von Tauffkirchen als Ad- 
ministrator des Kommungutes Döbm bildet 
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ein Ortsgericht zu Pöm, welches den gan- 
zen Steuerdistrikt Eggelsberg mit den fünf 
Gemeinden Dbm, Eggelsberg, Gun- 
derrtshausen, Heimhausen und Ha- 
selreith, dann 13 ständige Familien im 
Landgerichte Mattigkofen begreifen wird. 
München am 17. April 1815. 
  
Umlagen. 
(In dem ehemaligen Fürstenthume Aschaf. 
fenburg. ) 
Auf die Anträge der königlichen Hof- 
Kommission zu Aschaffenburg genehmigen 
Seine königliche Majestär, daß zur gänzli= 
chen Berichtigung der in den Jahren 1813. 
und 1814. verfallenen Amtskosten 2 1 Extra- 
Scteuer von sämtlichen Immobiliar Verms- 
gen im Bezirke des ehemaligen Fürstenthums 
erhoben werde. # 
(In den Städten Kempten und Memmin-= 
gen im Illerkreise. ) 
Seine königliche Majestät genehmigen 
nach dem Antcage des königlichen General= 
Kommissariats und der Finanz Direkzion 
im Illerkreise, daß die von den Städ- 
ten Kempten und Memmingen im 
Kriege 1812 und 1873 in Akkord gege- 
benen NaturalienLieferungen durch eine Um- 
lage nach dem Steuerfuße gedeckt, sohin von 
der MunizipalGemeinde Kempten der liqui- 
dirte Betrag von 7404 fl. 48 kr. 6 hl., und 
von Memmingen mit 8600 fl. 30 kr. 2 hl. 
in schonenden Terminen erhoben, und zu Be- 
friedigung der Lieferanten verwendet werden 
soll.
	        
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