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Troistedt. Die Witwe Candner widmete der Schule nach ihrem Ableben
150 thlr., wovon die Zinsen theils in Geld, theils in Schulbüchern, an arme
und sleißige Schulkinder ausgetheilt werden sollen.
Im Jahre 182 1.
Rastenberg. Der Bürgermeister Mirus bestimmte in seinem Testamento 100
thir., wovon die Interessen zu. 5 Prozent zur Verschönerung des Gottcöackers
verwendet werden sollen.
Olbersleben. Ein gewisser J. F. W. in Wickerstädt widmete 13 thlr. zum
Olberöleber Schul-Fonds.
Azmannsdorf. Marie Elisabeth Weide starb ohne Kinder und vermachte
der Kirche 17x thlr.
Im JSabre 18 22.
Eberstädt. Ein Ungenannter stiftete 100 thlr., wovon der Schullehrer die
Interessen beziehen und dafür 4 armen Schulkindern freyen Unterricht, nahment-
lich auch im Rechnen und Schreiben, ertheilen soll. Auch bestimmte er 5 thlr.
zu nühlichen Schulbüchern.
Im Jahre 1 8 28.
Stait Von cinem ungenannten wurden 20 thlr. zu Bezuhlung des Schul-
geldes für arme Kinder auogesetzt.
Niederpöllnib. Graf Hohenthal gab 980 thlr. zur Orgel.
Unteroppurg. Der Kirchen-Patron, Fürst von Hohenlohe-Oehringen, wid-
mrke 100 thlr. zur Orgel. Der Schösser Sträußer 30 thlr. zu gleichem
wecke.
Zwackau. Die Witwe Poönerin stiftete 50 thlr. zu einer Kirchenuhr.
Allstädt. Der Seifensieder Koch überließ 200 thlr. an die dortige Kirche,
mit der Bedingung, daß jährlich eine Predigt zu seinem Gedächtniß gehalten
werden soll.
Weimar. Die Witwe Hüttenrauch vermachte 300 thlr. dem Waisen-Iusti=
tute, 100 thlr. den hiesigen Armen und 600 thlr. zu einem Stipendimn. We-
gen dieser lehteren zwey Posten hat jedoch der Erbe Prozeß eingeleitet, dessen
Auögang abzuwarten ist.
Im JSahre 1824.
Oberpöllnih. Die Hofräthin Aster widmete 20 thlr. zur innern Ausschmuk-
kung der Kirche.