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Tonndorf. Die Witwe Dreyßig stiftete 150 thlr. zur Ausbesserung und Ver-
schönerung des Kirchhimmels.
Niederpöllnib. Graf Christian Gottlieb von Hohenthal gab 200 thlr. zu
einer Thurmuhr.
Frießnit. Derselbe errichtete mit 2000 thlr. eine Stiftung, deren Zinsen
den Confirmanden und der sittlichsten Jungfrau des Gerichtsbezirkes zu Gute
kommen.
Im Jahre 1 825. ')
Wickerstedt. Der Einwohner Luge, 100 thlr. zur Schul-Bibliothek seines
rtes.
Groß-Obringen. Die Witwe Fischer, 603 thlr., von deren Zinsen die
Schulkinder im Schulgelde freygehalten und 50 thlr., wovon die Zinsen zu ei-
ner kirchlichen Feyer bey der öffentlichen Prüfung der Schuleinder am Refor-
mations-Feste verwendet werden sollen.
Uzberg. Der Einwohner Stößel hat 200 thl. und eine Anzahl Aecker aus-
geseht, deren Abwurf dem Adjuvanten-Chor zu Gute kommen soll.
Schöten. Maric Rebecke Vockin widmete der Kirche 10 Mfl.
Apolda. Die Witwe Weber vermachte in ihrem Testamente 200 thlr. zur
Orgel; die Witwe Sonnenschmidt 1000 thlr. der Kirche.
Werödorf. Wilhelm Woche, 80 thlr., der Kirche, cheis zur Kanzel= und
Altar-Bekleidung, theilS zu einer Vorhalle.
Bööleben. Der Kaufmann Triebel zu Erfurt hat 250 thlr. gestiftet, zu ei-
nem jährlichen Schulfeste und zu Praͤmien an die fleißigsten Schulkinder.
Hohenfelden. Der Kollegien-Assessor Krannichfeld, 70 thlr., zur Verbesse-
rung der Besoldung des Schullehrers.
Stotternheim. Herr von Haußen, 50 thlr. Legat an die Kirche.
Neustadt a. d. O. Kaufmam Franke, 168 thlr. zu dem neuen Wohngebäude
für die Knabenlehrer.
Capellendorf. Der Nentamtmann Urlau und seine Gattin widmeten 150
tblr. zur Pramien-Auötheilung an die fleißigsten und gesiktetsten Schulkinder,
unter dem Namen „Rosenfest“.
*) Bemerkung. Die bey Geleganheit des Regierungé-Jubiléums Sr. Königlichen Hoheit,
des Großherzogs, sowie zum 3. Oktober 1825, geschehenen Verehrungen und Stistungen
sind in dem Regierungsblatte v. J. 1825 S. 08— loo und S. 134— 136 bereits er-
wähnt und deshalb hier nicht mit aufgenommen worden.