Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1827. (11)

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Großherzogl. Hofe, ingleichen dem Königl. Niederländischen Artillerie -Lieutenant 
und Legationb-Sekrekar der Königl. Niederländischen Gesandtschaft bey den vereinig- 
ten Staaten von Nord-Amerika, Herrn Royer Baugemann Huygens, 
das Ritterkreuz 
Hoöchstihres Hausordens vom weißen Falken zu verleihen gnadigst geruhet. 
Ehrenauszeichnung. 
Des Grohherzogs, Königl. Hoheit, haben dem geheimen expedirenden Sekre- 
tar bey'm Königl. Preußischen Post-Departement, Herru Freyherrn von Martens 
zu Berlin, die kleine goldene Eivil-Verdienst-Medaille mit der Er- 
laubniß zum Tragen am Bande des weißen Falkenordens in Gnaden verliehen. 
Beförderungen. 
Se. Königl. Hoheit, der Grohherzog, haben Höchstihren Leibarzt, den Herrn 
Rath D. Carl Vogel allbier, zun Hofrath, den Justiz-Amtmam und Kriminal- 
Richter, Friedrich Carl Ehristian Creutznacher zu Dermbach, zum Justiz-Amt- 
mann zu Gerstungen mit dem Charakter als Justiz-Rath ernannt, dem Postamts- 
Sekretar und Kassirer der reitenden Posten, Carl Franz Anton Mennecke zu 
Eisenach, den Charakter als Postmeister ertheilt, den geheimen Kopisten bey 
Höchstihrer geheimen Staats-Kanzley, Theodor Gottlieb Christoph Pietsch allhier- 
zum RegierungS-Kanzlist zu Eisenach, den Accessist Carl Wilhelm Gottlob 
Knittel hieselbst zum geheimen Kanzley-Kopist ernannt, ferner dem ge- 
lernten Jäger, Christian Wilhelm August Rost., die Forstlaufer-Stelle beym Tann- 
rodaer Reviere mit dem Pradikate eines Unterförsterö# 2ter Klasse verliehen, so- 
daun den Büchsenmacher Johann Anton Brecht allhier, zum Hof-Büchsenma- 
cher und endlich den Gehnlfen bey'm Rechnungswesen der Hofküche, August Heine- 
mann hieselbst, zum Küchrechnungs-Accessist in Gnaden ernannt. 
Demmnächst haben Allerhöchstdieselben den Pfarrer, Carl Wilhelm Sachse zu 
Thangelstedt, zum HPfarrer zu Vieselbach und den Stadt-Kollaborator, Joham Heimich 
Fribsche allhier, zum Garnison-Kollaborator zu bestätigen gnddigst geruhet. 
Bekanntmachungen. 
1. Nach einer höchsten Eneschließung Sr. Königlichen Hoheit, des Groß- 
herzogs, vom 6. dieses Monathes sollen künftig in allen Fällen, wo bey aufge- 
hobenen Verlobungen eine Geldstrafe oder bey den aus Guade erfolgenden Che- 
scheidungen ein Dispensations-Geld für den Schut-Fonds erkannt wird und der 
eine Theil oder beyde katholischer Religion sind, diese Straf= und Dispensations-
	        
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