Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1858. (42)

cerné contre l'accusé et expédié dans les 
formes prescrites par la législation du 
Gouvernement qdui demande Textradition, 
soĩt de tout autre acte ayant au moins la 
meme force que ce mandat, et indiquant 
éGgalement la nature et la gravité des 
faits poursuivis, ainsi due la pénalité ab 
Plicable à ces faits. Les pieces seront 
accompagues du signalement de l'indi- 
vicu reclamé. 
A rt. 7. 
Si le prevenu ou le condamné weest 
Pas sujet de celui des deux Etats con- 
tractants dui le réclame, bertradition 
Pourra etre suspendue jusqu'à ce que 
son Gouvernement ait été, sil y a lieu, 
consulic et invitc à laire connaitre les 
motifs quil pourroit avoir de s'opposer 
à Textradiion. 
Dans tous les cas, le Goubvernement 
saisi de la demande Tiextradition restera 
libre de donner a cette demande la suite 
dui lui paraitra conwenable, et de livrer 
le prevenu pour etre jugé, soit à son 
Propre pays, soit au pays ol le crime 
aure 414 commis. « 
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Gesetzgebung des die Auslieferung verlangen- 
den Staats vorgeschriebenen, Form gegen 
den Angeklagten erlassen und ausgefertigt 
wurde, oder auf Vorzeigung irgend einer 
andern Akte, welche mindestens dieselbe Wirk- 
samkeit, wie ein solcher Verhaftsbefehl hat 
und sowohl die Beschaffenheit und Schwere 
der gerichtlich verfolgten Handlungen als 
auch das auf dieselben anwendbare Straf- 
maß angiebt. Diesen Schriftstücken ist eine 
Personbeschreibung des reklamirten Indivi- 
duums beizufügen. 
Art. 7. 
Ist der Angeklagte oder Verurtheilte kein 
Unterthan desjenigen der beiden Staaten, 
welcher ihn reklamirt, so kann die Auslie= 
ferung verschoben werden, bis seine Regie- 
rung — wenn Veranlassung dazu vorhan- 
den — darum begrüßt und um Angabe der 
Beweggründe, aus welchen sie sich der Aus- 
lieferung etwa widersetzen möchte, ersucht 
worden ist. 
In allen Fällen bleibt der Regierung, an 
welche das Ersuchen der Auslieferung ergan- 
gen, freigestellt, diesem Gesuche die ihr an- 
gemessen erscheinende Folge zu geben und 
den Angeklagten zum Behufe des gerichtli- 
chen Verfahrens gegen denselben entweder 
an sein eigenes Vaterland oder an das. 
Land, wo er das Verbrechen begangen, aus- 
zuliefern.
	        
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