Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1861. (45)

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von dem Großherzoglich Sächsischen Staats-Ministerium in Weimar und. 
auf höchsten Befehl Sr. Hoheit, des Herzogs von Sachsen-Meiningen, 
von dem Herzoglich Sächsischen Staats-Ministerium in Meiningen unter 
Beidruckung der betreffenden Staatsinsiegel vollzogen worden. 
So geschehen Weimar am 6. Mai 1861. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium. 
hon. 
II. Es wird hiermit zur Kenntniß des betheiligten Publikums gebracht, daß 
im Einverständnisse mit der Herzoglich Sachsen-Meiningenschen, sowie mit der 
Königlich Bayerschen Staatsregierung die Straße zwischen Meiningen und Ost- 
heim, welche den Herzoglich Sachsen-Meiningenschen Ort Herrmannsfeld und 
den Königlich Bayerschen Ort Völkershausen berührt, 
für den Transport von Bier, Branntwein und Malz nach dem diesseitigen 
Vordergerichte Ostheim, bezüglich nach Königlich Bayerschen Staatsgebiete, 
dagegen für den Transport von Wein, Traubenmost, Bier, Branntwein, 
Tabacksblättern und Tabacks- „Fabrikaten nach dem Herzoglich Soachsen-Mei- 
ningenschen Staats= bezüglich dem Thüringischen Vereins-Gebiete 
zu einer gesetzlichen Uebergangsstraße zwischen dem Gebiete des Thüringischen Zoll- 
und Handels-Vereines und dem Königlich Bayerschen Gebiete, beziehentlich dem von 
dem Königlich Bayerschen Gebiete enclavirten Großherzoglichen Vordergerichte Ost- 
heim erklärt worden ist. 
Vom 1. Juni d. J. ab dürfen daher Uebergangsabgabepflichtige von Mei- 
ningen nach Ostheim und weiter, sowie in umgekehrter Richtung versendete Ge- 
genstände auf der gedachten Straße, jedoch nur unter der Bedingung transportirt 
werden, daß dergleichen Sendungen zuvor steueramtlich abgefertigt und von einem 
Ueberzangsscheine begleitet werden, zu dessen Ausfertigung bezüglich Erledigung die 
Steuerstellen in Meiningen und Ostheim angewiesen worden sind. 
Weimar am 23. Mai 1861. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium, 
Departement der Finanzen. 
. Thon. 
  
Druck der Hof-Buchdruckerei in Weimar.
	        
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