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2) als Nickelmünzen:
Zehnpfennigstücke und
Fünfpfennigstücke;
3) als Kupfermünzen:
Zweipfennigstücke und
Einpfennigstücke
nach Maßgabe folgender Bestimmungen ausgeprägt werden.
8. 1.
Bei Ausprägung der Silbermünzen wird das Pfund feinen Silbers in
20 Fünfmarkstücke,
50 Zweimarkstücke,
100 Einmarkstücke,
200 Fünfzigpfennigstücke und in
500 Zwanzigpfennigstücke
ausgebracht.
Das Mischungsverhältniß beträgt 900 Theile Silber und 100 Theile
Kupfer, so daß 90 Mark in Silbermünzen 1 Pfund wiegen.
Das Verfahren bei Ausprägung dieser Münzen wird vom Bundesrathe
festgestellt. Bei den einzelnen Stücken darf die Abweichung im Mehr oder
Weniger im Feingehalt nicht mehr als drei Tausendtheile, im Gewicht, mit
Ausnahme der Zwanzigpfennigstücke, nicht mehr als zehn Tausendtheile betragen.
In der Masse aber müssen das Normalgewicht und der Normalgehalt bei allen
Silbermünzen innegehalten werden.
§. 2.
Die Silbermünzen über ein Mark tragen auf der einen Seite den Reichs-
adler mit der Inschrift „Deutsches Reich“ und mit der Angabe des Werthes
in Mark, sowie mit der Jahreszahl der Ausprägung, auf der andern Seite
das Bildniß des Landesherrn beziehungsweise das Hoheitszeichen der freien
Städte mit einer entsprechenden Umschrift und dem Münzzeichen. Durchmesser
der Münzen, Beschaffenheit und Verzierung der Ränder derselben werden vom
Bundesrathe festgestellt.
S. 3.
Die übrigen Silbermünzen, die Nickel= und Kupfermünzen tragen auf der
einen Seite die Werthangabe, die Jahreszahl und die Inschrift „Deutsches