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schreiben und in Mark oder Markpfennigen der Reichs-Markwährung zu
erheben.
In den Heberegistern und Veränderungslisten für diese Beiträge sind
daher die Konkurrenz-Summen mit dem Dreifachen derjenigen Beträge einzu-
stellen, welche als Konkurrenz-Summen in dem Kataster noch in Thalern einge-
tragen sind. (§. 1.)
8. 3.
An Stelle der nach den Gesetzen vom 5. Januar 1854 (Reg.-Blatt S. 13)
und vom 8. Februar 1865 (Reg.-Blatt S. 41) auszuschreibenden Beitrags-
sätze in der Thaler-Währung treten, auf Grund des Gesetzes vom 25. Feb-
rnar 1874, §. 2, vom 1. Januar 1875 an die nachstehenden Erhebungssätze
in der Reichs-Markwährung:
½⅛/8 Pfennig von der Mark statt Pfennig vom Thaler
1/12 1
77 11 77. 7y 77 77 77 *#
8
i4 77 * 77. 77 77 4 77 77. 77
1
8 77 77. 77 7 77 1 77 77 77
1
½ '7v“ 77 « « « 1 5½ « « »
§.4.
Die in 8. VI. des Gesetzes vom 13. November 1840 bestimmten Kollek—
tur-Gebühren der Obereinnehmer und Untereinnehmer werden, auf Grund des
Gesetzes vom 25. Februar 1874, 8. 3, für die vom 1. Januar 1875 an
zur Ausschreibung kommenden Beiträge
für die Untereinnehmer (Orts-Steuereinnehmer) auf 2,5 Prozent,
für die Obereinnehmer (Rechnungsämter) auf 1,2 Prozent
der erhobenen und abgelieferten Brandkasse-Beiträge andurch festgestellt.
Weimar am 29. Juli 1874.
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium,
Departement der Finanzen.
G. Thon.
Verordunung,
die Einführung der Reichsmark Rech-
nung bei der Landes-Brandversicherungs-
Anstalt des Großherzogthums betreffend.
Weimar. — Hof-Buchdruckerei.