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3) der Rehbock in der Zeit vom 1. Februar bis Ende Mai,
4) weibliches Rehwild in der Zeit vom 15. Dezember bis zum 15. Ok-
tober des folgenden Jahres,
5) Rehkälber das ganze Jahr hindurch,
6) der Dachs vom 1. Dezember bis Ende September des folgenden Jahres,
7) Auer-, Birk-, Fasanen-Hähne in der Zeit vom 1. Juni bis Ende
August,
8) Enten in der Zeit vom 1. April bis Ende Juni,
9) Trappen, Schnepfen, wilde Schwäne und alles andere Sumpf= und
Wassergeflügel, mit Ausnahme der wilden Gänse und der Fischreiher
in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni,
Rebhühner in der Zeit vom 1. Dezember bis Ende August des fol-
genden Jahres,
Auer= und Birk-Hennen, Fasanenhennen, Haselwild, Wachteln, Lerchen
und Hasen in der Zeit vom 1. Februar bis Ende August,
alle Drosselarten in der Zeit vom 1. März bis Ende September,
für die ganze Dauer des Jahres ist es verboten, Fallen und Schlingen
zum Fangen von Rothwild, Rehwild, Hasen, Auer= und Birkwild
und von Rebhühnern aufzustellen. Dasselbe gilt für die übrigen Wild-
gattungen während der betreffenden Schonzeit.
Alle im Vorstehenden nicht genannten Wildarten, namentlich Wildschweine,
Kaninchen, ferner die Naubthiere (Füchse, Wildkatzen, Marder, Iltis, Wiesel,
Fischotter, wilde Gänse, Fischreiher, Raubvögel) dürfen das ganze Jahr hin-
durch gejagt werden.
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Beim Roth-, Damm= und Rehwilde gilt das Jungwild als Kalb bis
zum letzten Tage des auf die Geburt fallenden Dezembermonats.
§. 2.
Die Großherzoglichen Bezirks-Direktoren sind befugt, aus Rücksichten
der Landeskultur und der Jagdpflege in besonderen Fällen ebensowohl das