Regierungs-Zlatt 
für das 
Großherzogthum 
Sachsen -Weimar- Eise nach. 
Nummer 23. Weimar. * 20. Juli 1879. 
Inhalt: PWchtrag zur —— vom 21. Juni 1851 S. 3709. — Kalasterführung für * 
— Ministerial- Verordunng, die Dienstverhältnisse der Gerichtsschreiber beireifend S. 380 
(102) Wir Carl Alexander, 
von Gottes Gnaden 
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen, 
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu 
Blankenhain, Neustadt und Tantenburg 
2c. 2c. 
verordnen als Nachtrag zur Kirchgemeindecorduung vom 24. Juni 1851 mit 
Zustimmung der Landessynode, wie folgt: 
  
  
Einziger Paragraph. 
Die Wahl des Kirchgemeindevorstandes geschieht durch persönliche 
Abgabe von Stimmzetteln ohne Namensunterschrift, welche so viele 
Namen enthalten, als Vorstandsmitglieder und Ersatzmänner in der 
Wahlhandlung zu wählen sind. 
Urkundlich haben Wir gegenwärtiges Gesetz höchsteigenhändig vollzogen 
und mit Unserem Staatsinsiegel bedrucken lassen. 
Weimar, den 12. Juli 1879. 
Carl Alerander. 
G. Thon. Stichling. v. Groß. 
  
Nachtrag zur Kirchgemeindeordnung 
vom 24. Juni 1851. 
1879 54