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Regierungsblatt
crrogheruuginm Sachsen.
Nummer 8. Weimar. 26. März 1910.
Inhalt: Nachtrag vom 9. März 1910 zu der Ministerialverordnung vom 16. Dezember 1874 zur Ausführung
des Gesetzes vom 24. Juni 1874 über das Volksschulwesen im Großherzogtum Sachsen, Seite 49. —
Ministerlalbekanntmachung, betr. Ernennung des koßberzoglichen mtsrichters Beinberg in Apolda
zum Enteignungskommissar für die Entei mung des für den Umbau des Bahnhofs Bad-Sulza erforder-
ichen inr Seite 50. — Ministerialbekanntmachung, betr. die Neufestsetzung des ortsüblichen
Tagelohns gewöhnlicher Tagearbeiter (8 8 bß 1 des Krankenvers.-Ges.), des durchschnittlichen Pähres-
arbeitsverdienstes für land= und forstwirts aftliche Arbeiter (§ 10 des Unf.-Vers.-Ges. für Land- und
üurtwatsate und des durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienstes für die in der Land= und Forstwirt-
chaft beschäftigten Personen (8 34 abf, 2 3 ff. 2 des Inv.-Vers.-Ges.), Seite 51. — Ministerialbekannt-
machung, betr. die diesjährige Kufna hme der Pferde= und Rindviehbestände, Seite 54. — Inhaltsver-
verzeichnis aus dem Reichs-Gesetzblatt und dem Zentralblatt für das Deutsche Reich, Seite 54.
Nachtrag
vom 9. März 1910 zu der Ministerialverordnung vom 16. Dezember 1874
zur Ausführung des Gesetzes vom 24. Juni 1874 über das Volksschulwesen
im Großherzogtum Sachsen.
[21] Mit Höchster Genehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs
wird der Artikel 21 der Ministerialverordnung vom 16. Dezember 1874 zur Aus-
führung des Gesetzes vom 24. Juni 1874 über das Volksschulwesen im Groß-
herzogtum Sachsen mit Wirkung vom 1. Juli 1909 ab wie folgt abgeändert:
Artikel 21.
(Zu § 35.)
Die Versetzung in den Ruhestand verfügt das Staatsministerium.
Das Schulamt erörtert auf Anordnung des Staatsministeriums, ob die Vor-
aussetzungen der Versetzung in den Ruhestand vorliegen.
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