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(Nr. 221.) Ministerialbekanntmachung über eine Abänderung der Bedingungen für die Auf-
nahme, ärztliche Behandlung, Wartung und Verpflegung Kranker in den
Großherzoglich Sächsischen Landesheilanstalten in Jena.
Fir Reichs-Ausländer, die in den Großherzoglich Sächsischen Klinischen Landes-
anstalten oder in der Großherzoglich Sächsischon Landesirreuheilanstalt und psychia-
trischen Klinik in Jena Aufnahme finden, erhöhen sich der Pensionspreis und das
Kur= und Verpflegungsgeld, wie sie in den Ministerialbekanntmachungen vom
11. Dezember 1911 (Regierungsblatt S. 357) und vom 24. Dezember 1913
(Regierungsblatt S. 307) festgesetzt sind, um die Hälfte.
Die Erhöhung findet nicht statt, wenn die Ausländer auf Kosten einer Ge-
meinde oder eines Armenverbands des Großherzogtums oder einer Krankenkasse,
die auf Grund der reichsgesetzlichen Krankenversicherung errichtet ist und ihren Sitz
im Großherzogtum hat, ausgenommen sind.
Vereinbarungen, die zwischen dem Großherzogtum und anderen Bundesstaaten
über die Aufnahme von Kranken abgeschlossen sind, werden durch diese Verordnung
nicht berührt.
Weimar, den 1. September 1916.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Anteutsch.
(Nr. 222.) Inhaltsverzeichnis aus Nr. 195 des Reichs-Gesetzblattes.
Nr. 5414. Bekanntmachung, betreffend Zahlungsverbot usw. gegen Rumänien.
Vom 28. August 1916.
„ 5415. Bekanntmachung, betreffend Ausführungsbestimmungen zu den Bekannt-
machungen über die Höchstpreise für Petroleum und die Verteilung der
Petroleumbestände vom 8. Juli 1915 (Reichs-Gesetzblatt S. 420), vom
21. Oktober 1915 (Reichs-Gesetzblatt S. 683), vom 1. Mai 1916
(Reichs-Gesetzblatt S. 350) und vom 23. Juli 1916 (Reichs-Gesetz-
blatt S. 779). Vom 28. August 1916.
Druck Welmarkscher Verlag G. m. b. H. lu Wektmar.